Dienstag, 18. Februar 2025

Sieben Gedanken zur Hoffnung hl

Losung: Du wirst erfahren, dass ich der HERR bin, an dem nicht zuschanden werden, die auf mich harren (hoffen). Jesaja 49,23

Liebe Leserin, lieber Leser,

wie ist das wohl mit dem Hoffen? Was mir dazu eingefallen ist, kannst du hier nachlesen. Vielleicht aber hast du dazu auch eigene Gedanken und Erfahrungen. Die kannst du gerne in die Kommentare unten schreiben.

Für mich bedeutet Hoffnung,

1 auch das scheinbar Unmögliche hoffen, aber trotzdem mit Realitätssinn, Verantwortung und Verstand. Denn wo die Wirklichkeit aus dem Blick gerät, gilt das Sprichwort: „Hoffen und Harren macht manchen zum Narren.“

2 Hoffen heißt für mich, nach vorn schauen: die Lösung, das Ergebnis, das Ziel, das Ende in den Blick nehmen. Dabei will ich bedenken, welche Entscheidungen ich jetzt treffen muss, um das Gewünschte zu befördern und das Schädliche zu vermeiden. Für das, worauf ich hoffe, will ich auch selbst im Rahmen meiner Möglichkeiten etwas tun. 3 Dazu brauche ich eine Vision zur Orientierung, eine möglichst klare Vorstellung davon, wohin es mit mir überhaupt gehen und was am Ende sein soll.

4 Um da Schritt für Schritt hinzukommen, brauche ich erreichbare Ziele als Handlungsanweisung.

5 Hoffen heißt, sich selbst überwinden, sich nicht gehen lassen und (sich) nicht aufgeben. Heißt anständig bleiben und weitermachen. Aber auch, sich nicht überfordern, sondern Gott Raum geben, dass er wirken kann.

6 Zur Hoffnung gehört auch die Kunst, rechtzeitig Abschied zu nehmen, wenn etwas vorbei ist und den Weg im Vertrauen auf Gott weiterzugehen. Jesus sagt dazu in einem Bildwort: „Lass die Toten ihre Toten begraben. Du aber erzähle mit dem eigenen Leben, dass Er regiert.« (Lukas 9,60).  
7 Ich hoffe auf Gott auch jenseits meiner Wünsche und Ziele in dieser Zeit und Welt. Diese Hoffnung ist eher vage, da ich noch blind bin dafür wie Er alles vollendet. Aber ich hoffe und vertraue, dass Er es gut machen wird.

Gebetslied aus Taizé: Meine Hoffnung und meine Freude,
meine Stärke, mein Licht:
Christus meine Zuversicht,
auf dich vertrau ich und fürcht mich nicht.

Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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4 Kommentare:

  1. Herzlichen Dank für Ihre Auslegung lieber Herr Löhr. Meine Hoffnung und meine Freude ..... ist mein absoluter Favorit- gerade in diesen Tagen!

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  2. Vielen Dank lieber Herr Löhr für Ihre Auslegung ja hoffen das alles was geschieht an Gott vorbei musste und mir zum Besten dient auch wenn es ganz anders erscheint dieses Jahr werde ich aufhören zu Arbeiten da mein Vertrag wegen Sparmaßnahmen des Klinikschefs nicht verlängert wird sie hat mir sehr viel Freude gemacht und ich dort so echt bei mir selbst und bei Gott aber ich will dem Herrn vertrauen das er mir eine neue Aufgabe gibt die meiner Begabung entspricht herzliche Grüße und Gottes reichen Segen Ihnen und Ihrer Familie Angelika

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  3. Ganz herzlichen Dank für Ihre Worte zur Hoffnung. Sie werden mich durch einen nicht einfachen Tag begleiten. Nie aufgeben und auf Hilfe unseres Herrn hoffen soll mein Leitfaden heute sein. Ich wünsche allen von ganzem Herzen einen gesegneten und behüteten Tag.

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  4. Herzlichen Dank für Ihre Worte und Gedanken. Es tut so gut von Ihnen zu lesen. Ich wünsche Ihnen und allen einen gesegneten Tag mit unserem Vater im Himmel. Meine Hoffnung und meine Freude, meine Stärke, mein Licht, Christus meine Zuversicht, auf dich vertraue ich und fürchte mich nicht. AMEN 🙏

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