Donnerstag, 17. Oktober 2024

Was sich das Herz nicht selbst sagen kann hl

Losung:  Der HERR, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen noch verderben. 5.Mose 4,31

Lehrtext: Darauf gründet unsere Zuversicht: dass er uns erhört, wenn wir etwas erbitten nach seinem Willen. 1.Johannes 5,14

Liebe Leserin, liebe Leser,

in Zeiten wie diesen, muss sich mein Herz etwas sagen lassen, was es sich nicht selbst sagen kann. Da tut ihm der Zuspruch gut, der aus der Losung heute kommt. Deshalb lese ich die beiden Worte, denke darüber nach und frage mich: was sagen sie mir heute?

Dich, liebe Leserin, lieber Leser, kenne ich nicht persönlich. Ich weiß nicht, wie es dir geht. Darum gilt, was ich aus der Bibel höre, zuerst mir selbst: Hans, "der HERR, dein Gott, ist ein barmherziger Gott; er wird dich nicht verlassen noch verderben." (Losung).

Auf seine Zusage ist Verlass

Ich könnte jetzt auch dieses Wort nach allen Regeln der Bibelwissenschaft untersuchen. Bei vielen anderen Bibelversen tue ich das auch, um sie einordnen und besser verstehen zu können. Bei diesem Wort muss ich das nicht. Für mich versteht es sich von selbst. Ich verlasse mich auch dann darauf, wenn in dieser Zeit vieles dagegenzusprechen scheint. Konnte ich mich bisher darauf verlassen, warum sollte ich das nicht ebenso heute tun? Ich weiß nichts Besseres.

Auch früher gab es handfeste Gründe, zu bangen und sich zu sorgen. Auch damals waren die Zeiten längst nicht so sicher und stabil wie es heute vielleicht scheint, weder in der großen noch in meiner kleinen Welt. Und doch waren die letzten Jahrzehnte die beste Zeit, die die Menschheit bisher erlebt hat.

Nein, es gibt keine Garantie, dass alles so weitergeht. Doch auch morgen kann und will ich auf meinen Gott vertrauen. Es wäre schön, wenn du das auch willst. 

Gebet: Herr, die Zeiten ändern sich. Was werden sie bringen? Du weißt es. Du kennst den Weg, den ich noch nicht sehe. Wird es ein guter? Wird es ein schwerer? Hauptsache, du gehst mit und verlässt mich nicht. Was auch geschieht, dein Wille soll geschehen. Amen 

Herzliche Grüße,                                                                                   

Ihr / dein Hans Löhr 

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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen über die menschlichen Dinge bietet.«
 J.W. von Goethe aus: „Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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7 Kommentare:

  1. Ja, auch ich will auf meinen GOTT vertrauen. Sie lieber Herr Löhr ermutigen immer so erbaulich dazu. Danke Ihnen sehr dafür. Gott segne Sie.

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  2. Von mir auch ein herzliches DANKE .

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  3. Ich danke Ihnen für diese aufmunternden Worte heute morgen. Ich werde mich heute immer wieder daran erinnern, dass unser gütiger Gott an meiner Seite ist und mir durch alle Schwierigkeiten hilft. Ich wünsche mir so sehr einen behüteten und gesegneten Tag in dieser wirren Welt.

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  4. Danke, für diese Worte in den neuen Tag. Sie geben mir damit immer wieder Orientierung lieber Herr Löhr. Ich wünsche allen einen behüteten Tag. Elke

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  5. Vielen Dank lieber Herr Löhr oft scheint es mir das Gott meine Gebete nicht oder nur mit einem Nein beantwortet dann zweifle ich an Gott oder an mir aber dann passiert etwas und ich weiß wieder Gott ist real echt lebendig und gut und ich gehe weiter meinen Weg mit Jesus und vertraue ihm herzliche Grüße Angelika

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  6. Ja, ich will ! Ich will und ich darf jeden Tag vertrauen.
    Danke Herr Löhr

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  7. Die gestrige Auslegung habe ich erst heute gelesen. Gott sei Dank!, dass ich sie nicht übersprungen habe. Ich stehe derzeit vor einer sehr schwierigen Entscheidung und sehe meinen Weg noch nicht klar vor mir. Jeder Weg wird seine eigene schwierige Begehbarkeit haben. Ich hoffe auf IHN, dass er mir beim Gehen, welchen Weges auch immer, helfen wird.

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