Losung: Der HERR erforscht alle Herzen und kennt alles Sinnen und Trachten der Gedanken. 1.Chronik 28,9
Lehrtext: Nathanael spricht zu Jesus: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen. Johannes 1,48
Liebe Leserin, lieber Leser,
den Gedanken des heutigen Losungswortes nimmt der Psalm 139 auf, in dem es heißt:
HERR, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir (Psalm 139,1-5).
Es soll Menschen geben, die haben Angst, dass Gott sie durch und durch kennt, dass er sie durchschaut. Doch warum sollte ich Angst haben, solang ich nichts Böses im Schilde führe? Im Gegenteil. Ich bin heilfroh, dass Gott mich kennt, denn das ist ein Hinweis darauf, dass Gott bei mir ist, mich von allen Seiten umgibt und seine Hand über mir hält (Psalm 139,5). Und weil er mich kennt, darum weiß er auch, was mir fehlt. Wenn ich als kleines Kind krank war, haben meine Eltern immer denselben Hausarzt gerufen. Er kannte mich eben, wusste, was ich früher schon alles hatte, und konnte gut einschätzen, was mit mir los war und was mir helfen würde. Und dieser „Onkel Doktor“, wie man damals sagte, saß genau wie beim "bösen Friedrich" im Struwelpeter-Buch an meinem Bett, nahm sich Zeit und redete mit mir.
Ja, Gott kennt mich seit dem Augenblick, da er mich im Leib meiner Mutter gebildet hat (Psalm 139, 13.15.16). Er weiß was ich denke und fühle. Darum kann ich ihm auch in meinem Gebet alles sagen, was mich bewegt und ihn gegebenenfalls um Vergebung bitten. Er sieht mich auch in diesem Augenblick. Und dich auch.
Gebet: Herr, ich danke dir, dass du mich kennst und bei mir bist. Ich bin ja dein Geschöpf, von dir gewollt, von dir gemacht, von dir geliebt. Das gibt mir meine Würde und meinen Wert. Doch zugleich ist das ein Auftrag, so zu leben, dass ich dessen würdig bin. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen:
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach
Lehrtext: Nathanael spricht zu Jesus: Woher kennst du mich? Jesus antwortete und sprach zu ihm: Bevor Philippus dich rief, als du unter dem Feigenbaum warst, habe ich dich gesehen. Johannes 1,48
Liebe Leserin, lieber Leser,
den Gedanken des heutigen Losungswortes nimmt der Psalm 139 auf, in dem es heißt:
HERR, du erforschest mich und kennest mich. Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne. Ich gehe oder liege, so bist du um mich und siehst alle meine Wege. Denn siehe, es ist kein Wort auf meiner Zunge, das du, HERR, nicht alles wüsstest. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir (Psalm 139,1-5).
Es soll Menschen geben, die haben Angst, dass Gott sie durch und durch kennt, dass er sie durchschaut. Doch warum sollte ich Angst haben, solang ich nichts Böses im Schilde führe? Im Gegenteil. Ich bin heilfroh, dass Gott mich kennt, denn das ist ein Hinweis darauf, dass Gott bei mir ist, mich von allen Seiten umgibt und seine Hand über mir hält (Psalm 139,5). Und weil er mich kennt, darum weiß er auch, was mir fehlt. Wenn ich als kleines Kind krank war, haben meine Eltern immer denselben Hausarzt gerufen. Er kannte mich eben, wusste, was ich früher schon alles hatte, und konnte gut einschätzen, was mit mir los war und was mir helfen würde. Und dieser „Onkel Doktor“, wie man damals sagte, saß genau wie beim "bösen Friedrich" im Struwelpeter-Buch an meinem Bett, nahm sich Zeit und redete mit mir.
Ja, Gott kennt mich seit dem Augenblick, da er mich im Leib meiner Mutter gebildet hat (Psalm 139, 13.15.16). Er weiß was ich denke und fühle. Darum kann ich ihm auch in meinem Gebet alles sagen, was mich bewegt und ihn gegebenenfalls um Vergebung bitten. Er sieht mich auch in diesem Augenblick. Und dich auch.
Gebet: Herr, ich danke dir, dass du mich kennst und bei mir bist. Ich bin ja dein Geschöpf, von dir gewollt, von dir gemacht, von dir geliebt. Das gibt mir meine Würde und meinen Wert. Doch zugleich ist das ein Auftrag, so zu leben, dass ich dessen würdig bin. Amen
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Hans Löhr
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