Mittwoch, 14. Dezember 2011

Begeistert an geistlichen Zentren bauen ebl


Liebe Leserinnen und Leser,
heute tauchen wir ein in die Zeit um 530 vor Christus. Über lange Zeit schon waren die Israeliten Kriegs'beute' der Babylonier. Sie hatten tausende Männer, Frauen und Kinder rund 200 Jahre vorher in ihr eigenes Land verschleppt.
Doch jetzt kommt es zum lang schon von den Propheten angekündigten Machtwechsel! Der Stern der Babylonier sinkt, dafür geht der Stern des nächsten mächtigen Volkes auf: Die Perser schreiben Geschichte. Sie zwingen die Babylonier in die Knie. Einer der ersten Befehle des persischen König Cyrus lautet: "Alle früheren Gefangenen dürfen wieder zurück in ihre Heimat! Es ist ihnen dort erlaubt, ihren Glauben frei zu leben!"
Wir können uns alle vorstellen, wie groß damals die Erleichterung unter den Israeliten gewesen sein muss. Zurück in ihrem Land, wollten sie so schnell wie möglich den Ort wieder aufbauen, wo Gott für sie besonders gegenwärtig war: ihren Tempel in der Stadt Jerusalem. Da brauchte es natürlich eine Grundsteinlegung - und die war damals wie heute ein ganz besonderer Moment: Die Prister standen in Festkleidung mit Trompeten bereit und die Leviten mit Zimbeln, um begeistert Gott zum Lob aufzuspielen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer hielt es irgendwann auch nicht mehr und sie brachen in Begeisterungsstürme aus:  "Und das ganze Volk jauchzte laut beim Lobe des HERRN, weil der Grund zum Hause des HERRN gelegt war." (Esra 3,11) Darin entdecke ich einen 'Traum von Kirche'! Begeisterte Leute, leidenschaftliche MusikerInnen und der gemeinsame Einsatz für ein geistliches Zentrum!
Und plötzlich sind wir in der Gegenwart angelangt - an der Jahreswende 2011/2012. Mit der Frage: Wieviel bedeutet Ihnen und dir die eigene Gemeinde? Sind wir gemeinsam bereit, uns zu engagieren? Trägt jeder von uns mit seiner Begabung bei, dass es lebendig zugeht und unser 'Alltagsglaube' wachsen kann?
Der Glaubens-Grundstein ist bei uns schon längst gelegt. Es ist Jesus selber. Er ist das beste Fundament, das hat schon Paulus gewusst: Einen andern Grund kann niemand legen als den, der gelegt ist, welcher ist Jesus Christus. (1.Korinther 3,11) Darauf können wir gemeinsam weiter aufbauen hier in Sommersorf und Thann und Burgoberbach und all den anderen Orten!

Ich schließe mit einem Gebet: Gott, unser Vater, schenke du uns gutes geistliches Leben in unseren Kirchen, in der Burgoberbacher Schulaula und in den vielen Kreisen, die sich in deinem Namen treffen. Danke für all das, was in den letzten Jahren angefangen hat und wunderbar gewachsen ist. Bleib mit deinem Segen bei uns. Amen.

Herzlich grüßt dich und Sie
deine / Ihre

Elfriede Bezold-Löhr

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