Donnerstag, 25. Oktober 2012

Das gute Ende hl

Losung: Die Israeliten werden sich bekehren und den HERRN, ihren Gott, suchen und werden mit Zittern zu dem HERRN und seiner Gnade kommen in letzter Zeit. Hosea 3,5

Lehrtext: Paulus schreibt: Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird's auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu. Philipper 1,6

Liebe Leserin, lieber Leser,

in diesem Leben bleibt alles vorläufig, unvollkommen, Bruchstück. Nichts und niemand ist perfekt. Selbst die schönste Frau im Film ist nur deshalb so schön, weil sie kräftig geschminkt worden ist. Darüber kann man einerseits traurig sein. Andererseits ist das auch entlastend. Gott ist gnädig mit uns, weil er weiß, dass wir nicht fehlerlos sind, nicht vollkommen.
Manch einer der ständig an anderen herum kritisiert, könnte sich davon etwas abschauen. Aber es bringt auch nichts, mit sich selbst streng ins Gericht zu gehen und sich ständig selbst Vorwürfe zu machen, weil nicht alles gelingt.
Natürlich ist jeder von uns herausgefordert, sich um ein Leben zu bemühen, das unserem Gott Ehre und unseren Mitmenschen Freude macht. Aber niemand muss verzweifeln, wenn ihm das nur ansatzweise gelingt. Gott selbst, so sagt es der Apostel Paulus, bringt Deine guten Ansätze letztlich zu einem guten Ende.

Gebet: Barmherziger Gott, Du nimmst mich auch mit meinen Mängeln an. Du verlangst von mir nichts Übermenschliches. Gib mir die Kraft, dass ich im Rahmen meiner Möglichkeiten mich bemühe, ein guter Christ zu sein. Alles andere überlasse ich Dir. Denn Du wirst vollenden, was in meinem Leben bruchstückhaft geblieben ist. Amen


Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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