Losung: Du sollst das Recht deines Armen nicht beugen in seiner Sache. 2.Mose 23,6
Lehrtext: Was wahrhaftig ist, was ehrbar, was gerecht - darauf seid bedacht! Philipper 4,8
Liebe Leserin, lieber Leser,
wir leben in einem Rechtsstaat. Gott sei Dank! Auch bei uns
gibt es Mängel in der Rechtsprechung. Auch bei uns gilt: es ist ein Unterschied
zwischen Recht haben und Recht bekommen. Aber im Vergleich zu vielen anderen
Staaten können wir mit unserer Justiz zufrieden sein. Auch der „kleine Mann”
kommt zu seinem Recht, obwohl man manchmal den Eindruck hat, dass die
Prominenten und Einflussreichen mithilfe teurer Anwälte etwas besser wegkommen.
Doch die Frage der Gerechtigkeit betrifft nicht nur die
Gerichte, sie geht uns alle an. Als Eltern und Großeltern müssen wir uns
fragen, ob wir ein bestimmtes Kind oder Enkelkind anderen gegenüber nicht
bevorzugen. Lehrer müssen sich fragen, ob es gerecht ist, wie sie die
Leistungen ihrer Schüler bewerten, und mehr noch, ob sie dem einzelnen Schüler
mit seinen Stärken und Schwächen auch gerecht werden. Wer alle über einen Kamm
schert, ist nicht gerecht. Jesus macht das nicht. Er behandelt nicht einfach
alle Menschen gleich, sondern gibt jedem das Seine. Das tut dir gut und mir
auch.
Gebet: Mein Gott, du
bist gerecht. Du urteilst nicht nach dem, was vor Augen ist. Du schaust mir ins
Herz. Du weißt, wie es mir geht und was ich brauche. Dafür danke ich dir. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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