Freitag, 9. Juni 2017

Allen alles gemeinsam hl

LosungVor dir freut man sich, wie man sich freut in der Ernte. Jesaja 9,2 

LehrtextDie Menge der Gläubigen war ein Herz und eine Seele; auch nicht einer sagte von seinen Gütern, dass sie sein wären, sondern es war ihnen alles gemeinsam. Apostelgeschichte 4,32 

Liebe Leserin, lieber Leser,

im Herbst ist Erntezeit. Niemandem würde es einfallen zu sagen, den Herbst gibt es nur für mich. Und genauso wenig gibt es auch die Erntezeit nur für eine Person. Im Grunde gilt das für die Ernte allgemein: Sie gehört allen. Die Erntefrüchte sind Gottesgabe für seine Menschen. Der Bauer tut seine Arbeit dazu und soll dafür gerecht entlohnt werden. Gott aber segnet das Feld, dass es Frucht trage und die Menschen froh sein können, dass wieder etwas gewachsen und gereift ist, was sie essen können.
Aber wer freut sich schon noch vor dem Supermarktregal? Und wie viele sind es, die sich in einem Erntedankgottesdienst freuen?
     Den ersten Christen war, wie der Lehrtext sagt, bewusst, dass alles, was sie sind und haben, von Gott kommt, alles. Und darum teilten sie ihre Güter untereinander und pochten nicht gierig auf ihr Eigentumsrecht.
     Davon sind die meisten Christen heute meilenweit entfernt. Nur in ein paar kleinen, radikal-christlichen Gruppen versucht man noch so zu leben. Aber viele sind daran längst gescheitert, weil wir Menschen eben eigentumfixiert sind und Nachteile fürchten, wenn unser Hab und Gut anderen zur Verfügung stünde.
     Eigentlich schade. Aber ich sehe keine Chance, dass wir jemals zu dieser Form des Zusammenlebens wieder zurückfinden. Oder hat jemand eine Idee?

Gebet: Herr, dir gehört alles, die ganze Schöpfung, unser Hab und Gut, unser Leben. Denn ohne dich ist nichts, was ist. Wenn es uns schon nicht gelingt, so wie die ersten Christen zu teilen, so wollen wir immerhin dankbar sein für das, was wir uns mit der Kraft, mit der du uns gesegnet hast, erworben haben. Und davon können wir wenigstens einen kleinen Teil für andere abgeben, die bedürftig sind. Amen

Herzliche Grüße 
Hans Löhr


p.s.  Ich möchte heute einmal um Entschuldigung bitten, dass die Auslegungen immer wieder mal Rechtschreib- und Kommafehler enthalten. Das hat verschiedene Ursachen. Unter anderem hat es damit zu tun, dass ich die Texte mit einem Spracherkennungsprogramm diktiere und sich dadurch immer wieder Erkennungsfehler einschleichen. Außerdem sind die Zeitumstände, in denen die Auslegungen zustande kommen, nicht immer konzentrationsförderlich, sodass ich dann nicht sorgfältig genug Korrektur gelesen oder auch mal aus Versehen ohne Prüfung den Text gleich abgeschickt habe. Und dann kommt hinzu, dass ich durch die Rechtschreibreformen bisweilen unsicher bin, wie denn nun etwas korrekt geschrieben gehört. In der Version meines Blogs http://glaubenswachstum.blogspot.de kann ich die meisten Fehler nachträglich korrigieren.. HL

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