Losung: Wenn du nun isst und satt wirst, so hüte dich, dass du nicht den HERRN vergisst. 5.Mose 6,11-12
Lehrtext: Ob ihr nun esst oder trinkt oder was ihr auch tut, das tut alles zu Gottes Ehre. 1.Korinther 10,31
Liebe Leserin, lieber Leser,
was meinst du, hat Gott es nötig, dass du ihn nicht vergisst (Losung) oder dass du ihn ehrst (Lehrtext)? Komische Frage. Natürlich hat Gott das nicht nötig. Aber ich habe es nötig, dass er mich nicht vergisst und dass ich ihn ehre, also im Gebet mit ihm in Kontakt bleibe und ihm für all das Gute in meinem Leben danke, das er mir bisher erwiesen hat. Denn das rückt meine Maßstäbe zurecht. Das hilft mir, mein Leben in dieser Zeit und in diesem Land zu schätzen und auf all das Jammern, Nörgeln und Wimmern zu verzichten, dass man allenthalben an deutschen Stammtischen hören kann.
Jetzt, nachdem ich wieder aus Israel und Palästina nach Deutschland zurückgekommen bin, weiß ich mehr als zuvor, wie sehr ich mich glücklich schätzen kann, hier zu leben. Und so gut wie alle anderen in unserem Land könnten sich ebenfalls glücklich schätzen. Du bestimmt auch. Dass ich hier zu dieser Zeit geboren wurde und leben kann, habe ich mir nicht ausgesucht. Dass ich hier in Wohlstand und Frieden leben kann, habe ich mir nicht ausgesucht. Dass ich mich hier jeden Tag satt essen kann, habe ich mir nicht ausgesucht. Ist es Schicksal? Ist es Glück? Ist es Zufall?
Zunächst einmal ist es weder mein Verdienst noch meine Leistung. Ich meine, es ist Gnade, ein ganz und gar unverdientes Geschenk, von dem ich nicht weiß, warum Gott es gerade mir und allen, die in dieser Zeit hier leben, schenkt. Ich weiß aber, dass auch wieder andere Zeiten kommen werden, in denen man sich in unsere Zeit zurücksehnen wird.
Natürlich haben auch wir hier unsere Probleme, ist nicht alles Gold, was glänzt. Auch in unserem Land fließen Tränen, sind Menschen unglücklich und verzweifelt, sind körperlich oder seelisch krank. Das alles gibt es in jedem anderen Land auch, zusätzlich zu den Problemen, die wir hier nicht haben. Aber bei uns wird jeder satt, bekommt jeder ein Dach über dem Kopf, ein Bett, in dem er schlafen kann, medizinische Versorgung und eine soziale Grundsicherung. Und das, was ich habe, geht noch weit darüber hinaus.
Darum meine ich, wenigstens beim Mittagessen könnte man an Gott in einem kleinen lauten oder stummen Gebet denken und ihm danken für das, was jetzt ist. Das macht zufriedener und gelassener. Das freut ihn und mir tut es gut.
Gebet:
Danke für diesen guten Morgen,
danke für jeden neuen Tag.
Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.
Danke für manche Traurigkeiten,
danke für jedes kleine Glück.
Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.
Danke für meine Arbeitsstelle,
danke für jedes gute Wort.
Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.
Danke, dein Heil kennt keine Schranken,
danke, dass deinen Geist du gibst.
Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.
Danke, dass ich dein Wort verstehe,
danke, ich halt mich fest daran.
Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.
danke für jeden neuen Tag.
Danke, dass ich all meine Sorgen auf dich werfen mag.
Danke für manche Traurigkeiten,
danke für jedes kleine Glück.
Danke für alles Frohe, Helle und für die Musik.
Danke für meine Arbeitsstelle,
danke für jedes gute Wort.
Danke, dass deine Hand mich leiten will an jedem Ort.
Danke, dein Heil kennt keine Schranken,
danke, dass deinen Geist du gibst.
Danke, dass in der Fern und Nähe du die Menschen liebst.
Danke, dass ich dein Wort verstehe,
danke, ich halt mich fest daran.
Danke, ach Herr, ich will dir danken, dass ich danken kann.
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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