Losung: Höre mein Gebet, HERR, und vernimm mein Schreien, schweige nicht zu meinen Tränen. Psalm 39,13
Lehrtext: Die kanaanäische Frau fiel vor Jesus nieder und sprach: Herr, hilf mir! Matthäus 15,25
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Schweige nicht zu meinen Tränen“ - was soll Gott
zu deinen Tränen sagen? Im Grunde genommen nicht viel anderes, als was man zu
einem Kind sagt, das weint: „Komm schon her. Ja ich weiß, das tut dir jetzt arg
weh. Weine dich ruhig aus. Du wirst sehen, es wird alles wieder gut …“
Und wie sagt er das? Er tut das manchmal
durch einen anderen Menschen und manchmal während du betest. Während du ihm
deine Tränen zeigst und dein Leid klagst. Er kann dich aber auch bei einem
Spaziergang trösten oder wenn du deinen Hund oder eine Katze streichelst.
Lass
dich dann von ihm in den Arm nehmen. Er ist doch dein guter Vater. Wie das
geht? Einfach so, dass du das ganz fest glaubst.
Und
zweifle nicht, dass er dein Leid nicht sehen oder zu deinen Tränen schweigen
würde. Er hat das in Jesus bei der Frau aus Kanaan getan (Lehrtext), die doch
nach damaligen Begriffen eine Heidin war und nicht den rechten Glauben hatte.
Warum sollte er das nicht auch bei dir tun? Du bist doch seine Tochter, sein
Sohn. Du bist doch ein Gotteskind. Und wenn du nicht weißt, wie du in deiner
Not beten sollst, dann tu‘s wie jene Frau und sage: »Herr, hilf mir!«
Gebet: Herr, du großer Menschentröster,
sei bei denen, die Hilfe brauchen. Lass sie deine Nähe spüren. Trockne ihre
Tränen. Heile ihre Schmerzen, wende ihre Not. Und wenn ich untröstlich bin, so
hilf auch mir. Amen.
Herzliche Grüße,
Ihr / dein Hans Löhr
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Warum können wir Männer eigentlich kaum Tränen ihren Lauf lassen?
AntwortenLöschenEs sind aus meiner Erfahrung wenige herausragende Ereignisse...
Ist uns das vielleicht in unseren Genen schon abtrainiert?
Warum äußern wir eher Wut und Aggression?