Losung: Siehe, der Himmel und aller Himmel Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, das ist des HERRN, deines Gottes. 5.Mose 10,14
Lehrtext: Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens. Lukas 2,14
Liebe Leserin, lieber Leser,
in der evangelischen Kirche findet zur Zeit die alljährliche Friedenswoche
statt. Darauf weist unter anderem der aktuelle Wochenspruch hin: Jesus sagt:
"Selig und glücklich zu preisen sind, die Frieden stiften, denn sie werden
Gottes Kinder heißen" (Matthäus 5,9).Und im heutigen Lehrtext singen die
Weihnachtsengel: "Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden bei den
Menschen seines Wohlgefallens." Ja, Gott die Ehre geben und Frieden
stiften ohne militärische Gewalt, ohne den Feind erstmal besiegen zu wollen, das gehört zusammen.
Die Großkirchen
und die Friedenskirchen
Die großen Kirchen in Europa, auch meine evangelische Kirche, haben das bis
heute nicht akzeptiert. Sie billigen nach wie vor Rüstungsproduktion und Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Anders die kleinen, wenig einflussreichen Friedenskirchen in den
USA, die Mennoniten und Hutterer, die Church of Bretheren, die Quäker und die
United Church of Christ. Sie alle setzen sich in der Nachfolge Jesu für soziale
Gerechtigkeit ein und lehnen militärische Gewalt generell ab. Von den
Großkirchen wurden sie auch gerade deshalb lange als „Sekten“ gebrandmarkt.
Und was sagt die große Mehrheit der Christen in Russland, in der Ukraine,
in Deutschland und in den USA dazu? Was sagen die Kirchen in Deutschland zu
Waffenlieferungen und militärischer Unterstützung von Israel und der Ukraine?
Wenn du es nicht schon weißt und wenn es dich interessiert, könntest du das zum
Beispiel über das Internet herausfinden.
Und jetzt
überlege bitte:
- Kannst du deine Ansichten zu den gegenwärtigen Kriegen vor deinem Gott verantworten
und dafür auch beten?
- Kannst du sie vor den Opfer, vor den Müttern und Kindern, vor den
Verwundeten und angesichts der Toten in Russland, in der Ukraine, in Israel, in
Gaza und im Libanon vertreten und verantworten?
- Oder geht es zuerst um das, was die meisten Politiker, Politikerinnen und
Medien in unserem Land sagen: um Freiheit, Demokratie, Völkerrecht,
Abschreckung, Sicherheit, Solidarität, westliche Werte und so weiter?
- Oder ist das gar keine Alternative, weil man eben das Leid und den Tod der
oben genannten Menschen in Kauf nehmen muss, um jene Werte zu verteidigen?
Lies dazu bitte noch einmal die Losung und den Wochenspruch (siehe oben).
In der evangelischen Kirche findet zurzeit die alljährliche Friedenswoche statt. Wofür?
Ich würde mich freuen, wenn du deine eigene Antwort zu den verschiedenen
Fragen finden würdest. Vielleicht magst du sie in die Kommentare schreiben.
Gebet: Herr, du weißt,
was es heißt, in die Hände der „Kriegsknechte“ (M. Luther) zu fallen. Und
trotzdem klage ich dir das Leid der Opfer auf allen Seiten. An wen sonst kann ich
mich wenden als an dich? Mit deiner Geburt bist du für mich zum Auftrag geworden:
„Ehre sei Gott und Friede auf Erden!“ Gib mir den Mut und die Kraft, unbeirrt daran
festzuhalten ganz gleich, was andere denken und sagen. Amen
Herzliche Grüße, Ihr / dein Hans Löhr
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»Die Bibel ist so voller Gehalt, dass sie mehr als jedes andere
Buch Stoff zum Nachdenken und Gelegenheit zu Betrachtungen
über die menschlichen Dinge bietet.« J.W. von Goethe aus:
„Dichtung und Wahrheit“
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1728 erschien in Herrnhut die erste
Tageslosung, ein Bibelwort aus dem Alten Testament, das für jeden Tag des
Jahres ausgelost wird. Dazu wird der Lehrtext, ein passendes Bibelwort aus dem
Neuen Testament, ausgesucht. Inzwischen erscheinen die täglichen „Losungen“ in
etwa 50 Sprachen.
Ich lege Losung und Lehrtext aus, weil einer Untersuchung zufolge das
Nachdenken über Bibelworte den Glauben am stärksten wachsen lässt.
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Ich will keinen Krieg!
AntwortenLöschenWarum, frage ich mich immer wieder, haben die Menschen nicht gelernt, in Frieden auf Gottes Erde zu leben? Darum bitte ich und hoffe ich. Möge unser himmlischer Vater uns doch dazu verhelfen. Ich bitte für alle um einen friedlichen, behüteten und gesegneten Tag.
AntwortenLöschenGuten Morgen,ja Frieden ist so ein Wort, wir alle sitzen in unseren gemütlichen Wohnzimmern und denken an Frieden. Jeder Soldat tut mir unendlich leid, ob Moskau oder Ukraine.Schlimm ist vor allem die Erziehung in manchen Ländern, wo schon Kinder zu Toetungsmaschinen erzogen werden und die sogenannte dritte Welt, die beuten wir(ich meine unsere westliche Welt) Dank unserer großen Konzerne ebenfalls aus, nehmen dort den Menschen Land weg und wenn sie dann eines Tages kommen werden,will sie niemand haben, hätte noch vieles zu schreiben aber eines ist sicher, nichts kann mich trennen von der Liebe Gottes, Elisabeth
AntwortenLöschenLasst uns für den Frieden in der Welt und in den Familien beten !
AntwortenLöschenDie Sache des Friedens hat es nicht leicht in diesen Tagen und ihre Fürsprecher auch nicht. Von früh bis spät sind in den Medien die sogenannten Experten allgegenwärtig und stimmen das Volk auf Kriegsertüchtigung ein. Die Amtskirchen halten es mit den Mächtigen und fordern ebenfalls Waffenlieferungen. Unsummen für Aufrüstung und Militär sollen uns Sicherheit bringen. Welch ein Wahnsinn! Wurde je ein Brand mit Benzin gelöscht?
AntwortenLöschenFrieden fängt zu Hause an, tun wir was wir können bei uns!
AntwortenLöschenIch möchte Frieden stiften auf dem Platz wo mich Gott hingestellt hat. Selbst das ist eine große Aufgabe und ich bitte Gott um Hilfe und für die Welt um Frieden. 🙏🏻
LöschenGenau das ist der richtige Ansatz,und die Welt würde sich spürbar mit Gottes Hilfe ändern.🙏
LöschenGuten morgen lieber Herr Löhr echter Frieden gibt es nur bei Gott wie oft habe ich selbst wenig Frieden in mir trotz beten und Glauben, wie wenig Frieden gibt es in meiner Familie meiner grossen Verwandtschaft immer wieder muss ich lernen Gottes Frieden zu leben und mich nicht hinunterziehen zu lassen wenn mein kind mich nicht sehen möchte sondern weiter für es zu beten und ihm zu sagen das ich es liebe,ja ich wünsche mir von ganzem Herzen Gottes Frieden in mir in meiner Familie und in meinem Umfeld Gott segne sie und ihre Familie LG Angelika
AntwortenLöschenBitte schon mal vorbereiten und sich frühzeitig informieren (nicht nur über FLZ und TV, sondern auch durch ausgewählte Bundestags-debatten) bzgl. der kommenden Bundestagswahl. Es sind ausnahmslos die sog. etablierten Parteien, die für den Krieg in Europa trommeln und es sind etliche sehr schlimme und absurde Scharfmacher dabei. Völlig unverständlich, dass sich aus den Umfragen bei denen immer noch soviel Zuspruch ableiten lässt, vermutlich einseitig oder nicht informiert oder uninteressiert. Sowas hatten wir schon mal.
AntwortenLöschenGenau so sehe ich es auch,schon alleine was ein Herr Merz von sich gibt spottet jeder Beschreibung.
LöschenUnd sowas will Bundeskanzler werden.
Was unsere Regierung hier veranstaltet,ist ein Ritt auf der Rasierklinge.
Wenn alle die einen Krieg wollen in den Krieg müssten,würde sich so manches ändern.🙏
Wie kann es sein, dass angeblich aktuell eine Mehrheit der Befragten sich für den gegenwärtigen Verteidigungsminister als Kanzlerkandidat aussprechen, der äußerte, "Deutschland müsse jetzt kriegstüchtig" (!!) werden, (statt verteidigungstüchtig zu bleiben)
AntwortenLöschen
AntwortenLöschenMal ganz ehrlich: Friedensstifter zu sein oder zu werden, ist nicht ganz einfach. Es gibt ein Buch dazu: Ken Sande "Sei ein Friedensstifter"
Ich bin gegen Gewalt. Aber hätten wir uns nicht auch dagegen gewehrt, dass unsere Kinder fortgeschleppt werden, Frauen Gewalt angetan wird? Unser Land verwüstet wird? Für uns ist es leicht, im Frieden sitzend gegen Gewalt zu sein. Beten, beten und niemanden verurteilen, der sich für ein Kriegsende einsetzt, so gut die Beteiligten es irgend zulassen.
AntwortenLöschenClaudia
Grosses Geschrei um den Frieden in der Welt, aber wo fängt der Frieden an? Der Frieden fängt bei mir an und wie ich mich in dieser Welt gebe. Dieser Friede kann wie ein Stein wirken, den man ins Wasser wirft , es werden immer grössere Ringe sich bilden.... In diesem Sinne wünsche ich allen einen friedlichen Tag mit sich selber und der Umwelt. Schön‘s Tägli
AntwortenLöschenHG Alwin
Auch ich wünsche mir nichts mehr, wie Frieden für die Welt. Regelmäßig treffe ich mich mit Gleichgesinnten in der Kirchengemeinde, um dafür zu beten. Manchmal kann ich dabei mutlos werden, was wir Menschen so tun und nichts aus der Geschichte gelernt haben. DENNOCH vertraue ich darauf, dass Gott alles im Blick hat. Nur, wenn er die Menschenherzen erreicht, kann sich etwas ändern, denke ich. Aber das ist schon im persönlichen Umfeld schwierig.
AntwortenLöschenAber Jesus kommt wieder! Gott segne uns alle - Frauke
🙏
LöschenIsrael wurde am 07.10.2023 von der Hamas aus dem Gazastreifen angegriffen. Es wurden täglich etwa 100 Raketen auf Israel abgefeuert. Die Hisbollah aus dem Libanon beschließt uns seitdem mit der gleichen Anzahl von Raketen. (Aus Solidarität).
AntwortenLöschenIsrael hatte und hat keine andere Wahl als sich zu wehren.
Wenn die Hamas morgen bereit wäre die Geiseln frei zu lassen (auch die Leichen) wäre Frieden.