Liebe Leserin, lieber Leser,
Losung: Der HERR sprach zu Abraham: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. 1.Mose 12,1
Am 16. Mai war die Losung 1. Mose 12,4. Da hab ich Ihnen / Euch meine Gedanken dazu geschrieben, dass Abraham ohne Widerspruch und ohne erkennbares Zögern getan hat, was Gott ihm im heutigen Bibelwort aufgetragen hat: "Geh ...!"
Abraham ist losgezogen, einfach auf das Wort hin, das Gott ihm gesagt hat. So wurde er, wie die Bibel sagt, zum "Vater des Glaubens" für alle, die auf Gott vertrauen - bis zum heutigen Tag.
Es fällt uns oft nicht leicht, in uns zu spüren, was Gott von uns will. Und noch schwerer fällt es uns, das dann auch zu tun. Doch immer wieder einmal führt Gott uns vor eine schwerwiegende Entscheidung: Soll ich mich operieren lassen? Soll ich für meine Partnerschaft kämpfen, damit sie weitergeht? Soll ich einen neuen Job suchen? Soll ich mich entschuldigen? Soll ich verzeihen? ... Das alles sind Herausforderungen, manchmal nicht so spektakulär wie die, die Abraham erlebt hat, aber für uns nicht weniger stark.
Mir macht das heutige Losungswort Mut, dass der Weg hinter meinem Horizont weitergeht. Ich habe nur eine begrenzte Sichtweite. Ich weiß nicht einmal, was diese Woche bringen wird, die vor mir liegt. Aber auch, wenn ich den Weg nicht kenne, den ich gehen soll, will ich doch darauf vertrauen, dass Gott den Weg für mich weiß. Er wird mir das Land der Zukunft zeigen, in dem ich leben kann. Denn, so singen wir am Ende eines jeden Lichtblickgottesdienstes: "Du bist die Zukunft, zu dir will ich hin ..." Das beruhigt, wenn ich nicht weiß, wie es weiter geht.
Im Lehrtext dieses Tages heißt es: Gott hat Abraham das Erbe durch Verheißung frei geschenkt. Galater 3,18. Aus meiner Sicht kommt es hier auf das kleine Wort "frei" an. Es sagt mir, dass ich nicht zweifeln und keine Angst haben muss, ob Gott mich wirklich in eine gute Zukunft führt, weil ich sie vielleicht nicht verdient habe. Ja, dass Gott mir Zukunft schenkt, hängt nicht von mir ab, sondern von ihm. Er macht sich nicht abhängig von meinem Versagen. Er rechnet nicht auf. In seinem Namen darf ich neu beginnen. Und so ich will es glauben, dass er das, was er für Abraham getan hat, auch für dich und mich tun kann. Gott ist so frei.
In diesem Sinn einen herzlichen Gruß zum Wochenbeginn!
Hans Löhr
Losung: Der HERR sprach zu Abraham: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. 1.Mose 12,1
Am 16. Mai war die Losung 1. Mose 12,4. Da hab ich Ihnen / Euch meine Gedanken dazu geschrieben, dass Abraham ohne Widerspruch und ohne erkennbares Zögern getan hat, was Gott ihm im heutigen Bibelwort aufgetragen hat: "Geh ...!"
Abraham ist losgezogen, einfach auf das Wort hin, das Gott ihm gesagt hat. So wurde er, wie die Bibel sagt, zum "Vater des Glaubens" für alle, die auf Gott vertrauen - bis zum heutigen Tag.
Es fällt uns oft nicht leicht, in uns zu spüren, was Gott von uns will. Und noch schwerer fällt es uns, das dann auch zu tun. Doch immer wieder einmal führt Gott uns vor eine schwerwiegende Entscheidung: Soll ich mich operieren lassen? Soll ich für meine Partnerschaft kämpfen, damit sie weitergeht? Soll ich einen neuen Job suchen? Soll ich mich entschuldigen? Soll ich verzeihen? ... Das alles sind Herausforderungen, manchmal nicht so spektakulär wie die, die Abraham erlebt hat, aber für uns nicht weniger stark.
Mir macht das heutige Losungswort Mut, dass der Weg hinter meinem Horizont weitergeht. Ich habe nur eine begrenzte Sichtweite. Ich weiß nicht einmal, was diese Woche bringen wird, die vor mir liegt. Aber auch, wenn ich den Weg nicht kenne, den ich gehen soll, will ich doch darauf vertrauen, dass Gott den Weg für mich weiß. Er wird mir das Land der Zukunft zeigen, in dem ich leben kann. Denn, so singen wir am Ende eines jeden Lichtblickgottesdienstes: "Du bist die Zukunft, zu dir will ich hin ..." Das beruhigt, wenn ich nicht weiß, wie es weiter geht.
Im Lehrtext dieses Tages heißt es: Gott hat Abraham das Erbe durch Verheißung frei geschenkt. Galater 3,18. Aus meiner Sicht kommt es hier auf das kleine Wort "frei" an. Es sagt mir, dass ich nicht zweifeln und keine Angst haben muss, ob Gott mich wirklich in eine gute Zukunft führt, weil ich sie vielleicht nicht verdient habe. Ja, dass Gott mir Zukunft schenkt, hängt nicht von mir ab, sondern von ihm. Er macht sich nicht abhängig von meinem Versagen. Er rechnet nicht auf. In seinem Namen darf ich neu beginnen. Und so ich will es glauben, dass er das, was er für Abraham getan hat, auch für dich und mich tun kann. Gott ist so frei.
In diesem Sinn einen herzlichen Gruß zum Wochenbeginn!
Hans Löhr
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