der Wochenspruch für diesen Sonntag und die neue Woche heißt: Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Galater 6,2
Es gibt Gesetze, die sind hart, grausam und ungerecht wie die Nürnberger Rassegesetze der Nationalsozialisten. Und es gibt das Gesetz von Jesus Christus, in dem er verlangt, dass wir unsere Mitmenschen im Blick haben, um ihnen das Leben erleichtern. Das Leben ist oft so schon schwer genug, da sollen wir es einander nicht noch schwerer, sondern leichter machen.
Die Bundesregierung hat eine Gesetzesänderung beschlossen, derzufolge das Elterngeld für Hartz-4-Bezieher gestrichen werden soll, um den Bundeshaushalt zu retten. Das trifft in unserer Gemeinde konkret Alleinerziehende, deren Kinder zum Beispiel in der kostenpflichtigen Mittags- und Hausaufgabenbetreuung unterstützt werden. Darüber kann man lauthals schimpfen, und die Kritik ist auch mehr als berechtigt. Aber es hilft niemandem, wenn es nur dabei bleibt, wenn man, wie das Sprichwort sagt, nur auf die Dunkelheit schimpft, aber selber kein Licht anzündet. Als meine Frau neulich im Lichtblick um Spenden für diese Kinder bat, ist der nötige Betrag in kurzer Zeit zusammengekommen. So wurde ein Licht angezündet. So wurde unter uns das Gesetz Christi erfüllt.
Gottes Segen für den Sonntag und die neue Woche!
Ihr/Euer Hans Löhr
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Hier der Link zu den Lichtblick-Predigten
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