Losung: Hasset das Böse und liebet das Gute, richtet das Recht auf im Tor, vielleicht wird der HERR, der Gott Zebaoth, doch gnädig sein. Amos 5,15
Lehrtext: Darum werdet nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist. Epheser 5,17
Liebe Leserin, lieber Leser,
es ist nicht gleichgültig, wie wir leben, ganz und gar nicht. Was der Mensch sät, wird er ernten – heißt es in der Bibel. Böses oder Gutes – wir haben die Wahl. Und weil das nicht nur für christliche Gemeinden gilt, sondern für die ganze Gesellschaft, müssen wir uns in die Politik einmischen, so wie es der Prophet Amos und viele andere Propheten mit ihm getan haben.
Es ist gerade mal ein Menschenalter her, dass eine Clique von gottlosen Verbrechern in Deutschland ein ganzes Volk in den Abgrund gerissen, mehr noch, ganz Europa in einen grausamen Krieg gestürzt hat. Sie konnten das auch deshalb tun, weil viele, zu viele Christen damals nicht mehr danach gefragt haben, was der »Wille des Herrn« ist, sondern der Wille eines Hitler. »Führer befiehl, wir folgen!« So hat man damals gegrölt.
Die Bibel verlangt von uns, verständig zu sein, also unseren Verstand zu gebrauchen, aber einen, der vom Glauben erleuchtet ist. Dann wird schnell deutlich was gut und was böse ist, was recht und was unrecht. Ein Finanz- und Wirtschaftssystem wie das gegenwärtige jedenfalls, dem so viele Menschen in den ärmeren Ländern zum Opfer fallen, ist nicht recht und der "kleine" Betrug mit der Steuererklärung auch nicht.
Gebet:
Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann.
Den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann.
Und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. Amen
Hans Löhr
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