Losung: Was du, HERR, segnest, das ist gesegnet ewiglich. 1.Chronik 17,27
Lehrtext: Die, die aus dem Glauben sind, werden gesegnet mit dem gläubigen Abraham. Galater 3,9
Liebe Leserin, lieber Leser,
mein künftiger Schwiegersohn Brian ist Amerikaner. Vor kurzem rief er mich an und sagte, dass er meiner Tochter einen Heiratsantrag gemacht habe. Und dann hielt er um ihre Hand an und fragte mich in seinem, schon recht passablen Deutsch: „Hans, gibst du uns deinen Segel?“ Ich sagte dann: „Ein Segel hab ich zwar nicht, aber meinen Segen habt ihr.“
Sein Anruf war eine schöne Geste. Mich freut, dass er Manieren hat. Aber braucht es bei einer Hochzeit den Segen der Eltern? Viele heiraten ohne ihn. Viele kommen nicht einmal auf die Idee, die Eltern um ihren Segen zu bitten. Und trotzdem, wenn ich sage „meinen Segen habt ihr“, dann ist das nicht nur so dahingesagt. Dann sage ich damit auch, dass mir die Verbindung recht ist, dass der künftige Schwiegersohn in der Familie willkommen ist und das junge Paar mit meiner Unterstützung rechnen kann.
„Meinen Segen hast du“, sagt Gott zu dir, wenn du ihn darum bittest. Er hat dich bei deiner Taufe gesegnet, bei der Firmung oder Konfirmation und am Schluss eines jeden Gottesdienstes. Er segnet dich auch heute. Und darum kannst du in diesen Tag gehen und sagen: „Ich gehöre zu Gott und bin ihm willkommen. Mit seiner Unterstützung kann ich heute rechnen. Ich bin gesegnet. Das ist so und das bleibt so.“
Gebet: Herr, segne mich und behüte mich; lass dein Angesicht über mir leuchten und sei mir gnädig; erhebe dein Angesicht auf mich und gib mir Frieden. Amen
Herzliche Grüße und Gottes Segen für die neue Woche!
Hans Löhr
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