Mittwoch, 11. November 2020

Geld und Seelenfrieden hl

 Losung: Besser wenig mit der Furcht des HERRN als ein großer Schatz, bei dem Unruhe ist. Sprüche 15,16 

Lehrtext: Was hilft es dem Menschen, die ganze Welt zu gewinnen und Schaden zu nehmen an seiner Seele? Markus 8,36 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

wie viel Geld möchtest du denn noch haben, um sorglos leben zu können? Würden dir hunderttausend Euro genügen? Oder vielleicht doch lieber fünfhunderttausend? Oder hast du schon so viel, dass dir selbst diese Summe zu gering erscheint?
     Ja und wie legst du dein Geld dann sicher an, dass du ruhig schlafen kannst? Auf der Bank wird es nur immer weniger wert. Die Inflation knabbert an deinem Vermögen. Der Staat verlangt seinen Anteil. Wie wär‘s mit Aktien, Bitcoins, Fremdwährungen oder Edelmetall? Da kannst du beträchtliche Gewinne erzielen, aber in der unsicheren Corona-Zeit auch beträchtlich verlieren. Oder du investierst in Immobilien. Doch wenn schlechte Zeiten kommen, dann müssen auch andere ihre Grundstücke, Wohnungen und Häuser verkaufen, und zwar deutlich unter Wert.
     
     Hm, was tun? „Bisher hat sich der Markt noch immer erholt“, sagen die einen. „Die nächste Finanz- und Wirtschaftskrise ist nur eine Frage der Zeit, und jedes Wachstum ist einmal zuende“, sagen die anderen.
     Also nochmal: Wie viel Geld möchtest du haben, um sorglos leben zu können? Ist in diesem Fall eher weniger mehr, wie die Losung sagt? Weniger Vermögen – mehr Seelenfrieden?
     Ich kann diese Frage nicht für dich beantworten. Ich kann sie nur dir und mir stellen. Jeder muss seine eigene Antwort finden und Verantwortung für seinen Seelenfrieden übernehmen.
     Jesus hat zu diesem Thema eine klare Meinung, da er im Lehrtext sagt: „Was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt und doch an seiner Seele Schaden nimmt?“ Was könnte dieser Schaden sein? Vielleicht, dass ich einfach nicht genug kriege, wenn meine Gedanken nur noch darum kreisen, wie ich mein Vermögen vermehren kann. Dass mich dann Unzufriedenheit plagt und ich mir ständig Sorgen machen muss, wie ich es erhalte. Oder dass meine Großzügigkeit schwindet und mit ihr meine Freigebigkeit ….. Ob es sich lohnt, dass deswegen meine Seele krank ist? Oder ist vielleicht nur der wirklich reich, dessen Seele gesund ist? 

Gebet: Herr, ich bin kein Franz von Assisi, dass ich mein Hab und Gut den Armen geben könnte. Ich will aber auch kein unzufriedener und von Sorgen geplagter Millionär werden. Du hast mir genug gegeben, dass ich damit auskommen kann. Warum soll ich mir dann Sorgen machen, da du doch für mich sorgst? Sei du der Wächter meines Seelenfriedens. Amen 

Herzliche Grüße, 

Ihr / dein Hans Löhr 

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1 Kommentar:

  1. Dazu fällt mir ein Spruch aus meinem Poesiealbum ein:
    Genieße was dir Gott beschieden.
    Entbehre gern was du nicht hast.
    Ein jeder Stand hat seinen Frieden.
    Ein jeder Stand hat seine Last.
    Ich meine da ist was wahres dran.

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