Losung: Ich habe den HERRN allezeit vor Augen. Psalm 16,8
Lehrtext: Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens. Hebräer 12,1-2
Liebe Leserin, lieber Leser,
in katholischen Gegenden stehen aus früheren Zeiten Wegkreuze und kleine Kapellen auf den Fluren. Sie waren einst Wegweiser zu Gott. Wenn die Bauern aufs Feld gegangen sind, haben sie da kurz innegehalten und gebetet. Und heute? Heute fährt man mit dem Auto daran vorbei oder weiß gar nicht mehr, welche Bedeutung diese „Wegweiser“ haben.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Am Ortsrand von Neuses, unserem Nachbardorf, wurde vor wenigen Jahren aus privater Initiative eine neue Kapelle gebaut. Ich habe sie damals mit meinem katholischen Kollegen geweiht, weil sie Mitgliedern aller Konfessionen offen stehen soll. Und tatsächlich kommen immer wieder Menschen, die dort Ruhe suchen, vor Gott ihr Herz ausschütten und über ihr Leben nachdenken. Diese kleine Schutzengel-Kapelle hilft ihnen, Gott auch im Alltag nicht aus den Augen zu verlieren.
Wie schnell das passieren kann, weiß König David. Unmittelbar vor unserem heutigen Losungswort sagt er (Psalm 16): „Du, Herr, bist alles, was ich habe; du gibst mir alles, was ich brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft.“ Diesen seinen Gott will David um keinen Preis wieder verlieren, deshalb sagt er geradezu beschwörend dieses Wort: „Ich habe dich immer vor Augen.“ Doch auch David ist das nicht immer gelungen. Auch er hatte bei manchen falschen Entscheidungen Gott aus den Augen verloren.
Ich meine, das Beste, was hilft, mit Gott sozusagen in Augenkontakt zu bleiben, ist das regelmäßige Gebet und das regelmäßige Nachdenken darüber, was er mir durch die Bibel sagen will. Das ist nicht gerade einfach. Immer wieder muss ich gegen die eigene Trägheit und Glaubensmüdigkeit ankämpfen (Lehrtext). Immer wieder muss ich beharrlich und geduldig am Glauben dranbleiben, damit der Kontaktfaden zu Gott nicht abreißt, damit ich Jesus nicht aus den Augen verliere. Gut, dass es auch solche Wegweiser zu Gott gibt wie Wegkreuze und Kapellen. Sie erinnern mich mitten im Alltag still und unaufdringlich an den, der in mir den Glauben begonnen hat. Er soll ihn auch vollenden.
Gebet: Herr, ja das stimmt, du bist alles, was ich habe; du gibst mir alles, was ich brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft. Wie gut tut es mir, das zu glauben. Doch in welch innere Not gerate ich, wenn ich dich aus den Augen verliere. Hilf, dass mein Glaube wachsen kann, den du in mir gesät hast. Amen
Herzliche Grüße und eine gute neue Woche!
Ihr / dein Hans Löhr
Lehrtext: Lasst uns laufen mit Geduld in dem Kampf, der uns bestimmt ist, und aufsehen zu Jesus, dem Anfänger und Vollender des Glaubens. Hebräer 12,1-2
Liebe Leserin, lieber Leser,
in katholischen Gegenden stehen aus früheren Zeiten Wegkreuze und kleine Kapellen auf den Fluren. Sie waren einst Wegweiser zu Gott. Wenn die Bauern aufs Feld gegangen sind, haben sie da kurz innegehalten und gebetet. Und heute? Heute fährt man mit dem Auto daran vorbei oder weiß gar nicht mehr, welche Bedeutung diese „Wegweiser“ haben.
Es gibt aber auch Ausnahmen. Am Ortsrand von Neuses, unserem Nachbardorf, wurde vor wenigen Jahren aus privater Initiative eine neue Kapelle gebaut. Ich habe sie damals mit meinem katholischen Kollegen geweiht, weil sie Mitgliedern aller Konfessionen offen stehen soll. Und tatsächlich kommen immer wieder Menschen, die dort Ruhe suchen, vor Gott ihr Herz ausschütten und über ihr Leben nachdenken. Diese kleine Schutzengel-Kapelle hilft ihnen, Gott auch im Alltag nicht aus den Augen zu verlieren.
Wie schnell das passieren kann, weiß König David. Unmittelbar vor unserem heutigen Losungswort sagt er (Psalm 16): „Du, Herr, bist alles, was ich habe; du gibst mir alles, was ich brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft.“ Diesen seinen Gott will David um keinen Preis wieder verlieren, deshalb sagt er geradezu beschwörend dieses Wort: „Ich habe dich immer vor Augen.“ Doch auch David ist das nicht immer gelungen. Auch er hatte bei manchen falschen Entscheidungen Gott aus den Augen verloren.
Ich meine, das Beste, was hilft, mit Gott sozusagen in Augenkontakt zu bleiben, ist das regelmäßige Gebet und das regelmäßige Nachdenken darüber, was er mir durch die Bibel sagen will. Das ist nicht gerade einfach. Immer wieder muss ich gegen die eigene Trägheit und Glaubensmüdigkeit ankämpfen (Lehrtext). Immer wieder muss ich beharrlich und geduldig am Glauben dranbleiben, damit der Kontaktfaden zu Gott nicht abreißt, damit ich Jesus nicht aus den Augen verliere. Gut, dass es auch solche Wegweiser zu Gott gibt wie Wegkreuze und Kapellen. Sie erinnern mich mitten im Alltag still und unaufdringlich an den, der in mir den Glauben begonnen hat. Er soll ihn auch vollenden.
Gebet: Herr, ja das stimmt, du bist alles, was ich habe; du gibst mir alles, was ich brauche. In deiner Hand liegt meine Zukunft. Wie gut tut es mir, das zu glauben. Doch in welch innere Not gerate ich, wenn ich dich aus den Augen verliere. Hilf, dass mein Glaube wachsen kann, den du in mir gesät hast. Amen
Herzliche Grüße und eine gute neue Woche!
Ihr / dein Hans Löhr
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