Predigt im
Lichtblickgottesdienst
Liebe Freunde,
heute geht es in der
Predigt darum, wie der Glaube das Selbstwertgefühl stärken kann. Dazu eine
Frage: Welcher Mensch steht dir am nächsten? Dein Kind? Dein Partner? Deine
Freundin? Die Mutter, der Vater oder die Oma? Ich will dir zeigen, wer dir am nächsten
streht: [HL geht mit einem großen Spiegel durch den Mittelgang und lässt die
Gottesdienstbesucher hineinsehen]. Hast du im Spiegel gesehen, wer dir am
nächsten steht? Du bist es, du stehst dir am nächsten. Du bist der einzige
Mensch, der immer für dich da ist; der einzige, der deine wahren Gefühle kennt; der
einzige, der dich zufrieden, ja sogar glücklich machen kann. Und darum solltest
du dich auch mögen, sogar lieben, wie die Bibel sagt.
Doch dann stehst du
morgens vor dem Spiegel und magst dich nicht. "O Gott, diese Haare, diese
Falten und die Zähne sind auch noch schief." Wir sagen selten einem
anderen Menschen unsere Kritik mitten ins Gesicht. Bloß bei uns selbst haben
wir keine Hemmungen. Da heißt es dann: „Ich bin so langsam, ich bin so undiszipliniert,
so unsicher, so unattraktiv …“ Wenn du schon am frühen Morgen so zu
dir sprichst, wie soll dann aus dem Tag noch etwas Gutes werden? Es gibt doch
schon sowieso manches, was gegen dich ist. Dann solltest wenigstens du gut zu
dir sein.
Vielleicht denkst du
jetzt: "Dazu hab ich leider keinen Grund." Doch das glaube ich dir
nicht. Du meinst vielleicht, du seist nicht attraktiv genug. Andere seien
begabter, erfolgreicher, charmanter, beliebter. Doch was gewinnst du damit,
wenn du dich selbst runterziehst, wenn du dich selbst entwertest? Lass dir von
Gott sagen, wer du wirklich bist. Das sagt er zu dir: "Du bist mein
Geschöpf, mein einzigartiges Meisterwerk. Kein anderer Mensch ist wie du. Du
bist von mir gewollt. Du bist von mir gesegnet. Du bist von mir geliebt. Du
bist ein wertvoller Mensch. Du bist mein Augenstern."
Weil das so ist, darum
sage auch du zu dir, wenn du dich im Spiegel siehst oder wo auch immer:
"Ich bin ein Geschöpf dessen, der das Universum geschaffen hat, den Himmel
und die Erde. Ich bin von ihm gesegnet. Bin behütet.
Bin von Gott geliebt. Ich bin ein wertvoller Mensch, kostbar und
einzigartig."
So sieht dich Gott. So
kannst, so sollst auch du dich sehen. Dieser Glaube stärkt dein
Selbstwertgefühl. So kannst du den Kopf höher tragen, die Schultern
zurücknehmen, dein Kreuz aufrichten und anderen selbstbewusst gegenüber treten.
Andere Menschen sehen
dich vielleicht anders. Manche meinen gar, dich herabsetzen und beleidigen zu
können. Vielleicht brüllt dich dein Partner zusammen, weil er sich selbst nicht
ausstehen kann, weil er mit seinen eigenen Problemen nicht klar kommt.
Vielleicht wirft er dir alle möglichen hässlichen Ausdrücke und Schimpfwörter
an den Kopf. Vielleicht ist es die gestresste Chefin, die dich so behandelt und
dich erniedrigen will. Dann antworte ihnen nicht. Lass sie schreien und
schimpfen bis sie fertig sind. Denke: "Nein, das bin ich nicht. Ich bin,
was Gott sagt, dass ich bin. Auf sein Urteil kommt es mir an. Seine Meinung
zählt für mich. In seinen Augen bin ich wertvoll. Ich lasse mir meine Würde,
die er mir gibt, von niemandem nehmen, auch nicht von meinem Partner, auch
nicht von meiner Chefin."
Womöglich fragst du dich
jetzt: "Sieht Gott mich wirklich so positiv? Bin ich wirklich so? Sagt das
auch die Bibel?" Ja, das sagt sie.
Ich lese dazu Vers für
Vers den bekannten Psalm 23 und ihr lest bitte, was jeder Vers für uns, für
dich und für mich, bedeutet:
HL
|
alle
|
Der Herr ist mein Hirte,
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Das heißt:
Ich bin ein Lamm des großen Hirten, ein Kind Gottes. |
mir wird nichts mangeln.
|
Ich bin ausgestattet mit
allem, was ich brauche.
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Er weidet mich auf einer grünen Aue und
führet mich zum frischen Wasser.
|
Ich bin von ihm versorgt
mit Essen und Trinken.
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Er erquicket meine Seele.
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Ich bin auch seelisch
von ihm erquickt und gestärkt.
|
Er führet mich auf rechter Straße um
seines Namens willen.
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Ich bin von ihm auf dem
richtigen Weg geführt.
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Und ob ich schon wanderte im finsteren
Tal, fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir.
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Ich bin auch im
finsteren Tal der Sorgen und Ängste nicht allein.
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Dein Stecken und Stab trösten mich.
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Ich bin von ihm
getröstet.
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Du bereitest vor mir einen Tisch im
Angesicht meiner Feinde.
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Ich bin eingeladen an
seinen Tisch.
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Du salbest mein Haupt mit Öl.
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Ich bin von ihm mit
Liebe überschüttet.
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Und schenkest mir voll ein.
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Ich bin von ihm
überreich beschenkt.
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Gutes und Barmherzigkeit werden mir
folgen mein Leben lang.
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Ich bin von ihm, dem barmherzigen Gott, mit
Gutem gesegnet - lebenslang.
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Und ich werde bleiben im Hause des Herrn
immerdar.
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Ich bin und bleibe bei
ihm - für immer.
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Das alles bin ich. Das alles bist du, sagt
die Bibel. Wollen wir uns das doch von ihr auch gesagt sein lassen!
Mancher denkt sich jetzt im Stillen: „Gut,
das mag ja so sein. Aber die sichtbare Wirklichkeit ist doch anders. Ich sehe
doch im Spiegel, dass ich älter und älter werde. Ich sehe, dass sich meine
Figur verändert. Sehe graue Haare und manche Falten. Wie kann ich da von mir
sagen: Ich bin attraktiv, ich bin jung?“
Ja, wenn Attraktivität und Jugendlichkeit
nur von äußeren Merkmalen abhängen, dann hast du recht. Aber ich denke, dass es
anders ist. Attraktiv ist der Mensch, der ausstrahlt, dass es ihm gut geht und
dass er zufrieden oder vielleicht sogar glücklich ist. Das ist unabhängig von
der Kleidergröße und von der Waage im Badezimmer. Es gibt genug Frauen
verschiedenen Alters, die haben keine Model-Figur, und trotzdem haben sie
etwas Anziehendes. Sie wirken sympathisch, lebensfroh und man fühlt sich in
ihrer Nähe gut.
Wie jemand nach außen wirkt, hängt ganz
stark davon ab, in welcher inneren Verfassung er ist. Der Apostel Paulus
schreibt: Unser äußerer Mensch wird von Tag zu Tag älter. Aber der innere
Mensch wird Tag für Tag erneuert durch den Geist des Glaubens (2. Kor. 4,14).
Wie das geschieht, sagt David im Psalm 103. Da heißt es: »Lobe den HERRN, meine
Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat … Der deinen Mund fröhlich
macht und du wieder jung wirst wie ein Adler.«
Ja, auch das kannst du von dir sagen, dass
du Tag für Tag jung wirst, egal, wie alt du bist. Denn eine junge Seele überstrahlt
auch einen älter werdenden Körper. Und das ist es, was dich innerlich jung
erhält, dass du fröhlich bist und dankbar und Gott lobst, auch wenn dir nicht
immer danach zumute ist.
Entscheidend ist meiner Meinung nach nicht
die äußere, sondern die innere Schönheit eines Menschen. Sie ist es, die dich
auch äußerlich schön macht. Doch ein perfektes Make-up und eine tolle Figur
können nicht verbergen, wenn es an innerer Schönheit fehlt. Deshalb gefällt mir
auch die Fernsehsendung „Germanys next topmodel“ nicht. Die Mädchen, die da
total auf ihr Äußeres fixiert sind, sind innerlich sichtbar verunsichert und unglücklich. Und
wenn eine von ihnen es tatsächlich zum Topmodel schafft, braucht sie auch
innere Substanz, um in dieser gnadenlosen Welt von Glamour und Geld nicht kaputt
zu gehen.
Wenn du also vor dem
Spiegel stehst, dann entwerte dich nicht, weil du mit dir nicht zufrieden bist.
Es ist dein Selbstwertgefühl, das dich attraktiv macht, deine Lebensfreude und
dein Humor. Sage zu dir das Bibelwort, das ich für meine große Tochter als
Taufspruch ausgesucht habe. Es steht im Psalm 139 und heißt: »Ich danke dir,
mein Gott, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind deine Werke; das
erkennt meine Seele.« Sage, wenn du das nächste Mal vor dem Spiegel stehst:
„Ich bin wunderbar!“
Eines aber solltest du
nie machen, wenn du eine Frau bist, dass du zu deinem Mann sagst, wie
unattraktiv und hässlich du dich findest, sonst glaubte er es am Ende gar
noch, obwohl es nicht stimmt. Nein, sowas will kein Mann von seiner Frau hören.
Aber das könnte jeder
machen, egal ob Mann oder Frau, der immer wieder mal ein Problem mit seinem
Selbstwertgefühl hat. Jeder könnte eine Liste schreiben mit den positiven
Aussagen, die in der Bibel über ihn stehen. Wir haben das vorhin bereits bei
dem Psalm 23 gemacht, indem wir jeden Vers mit den Worten haben beginnen
lassen: „Ich bin“, „Ich bin von Gott gesegnet, getröstet, geliebt“ usw. Ich bin
wunderbar gemacht, ich bin sein Meisterstück, ich bin sein Kind. Ich bin
behütet, ich bin einzigartig, ich bin durch Jesus Christus gerettet, ich bin
Gottes Ebenbild. Das alles bist du. Das alles bin ich. Es ist gut, wenn wir das
nicht vergessen. Wenn wir uns das immer wieder einmal sagen gerade dann, wenn
andere Menschen uns entwerten wollen, herabsetzen, erniedrigen. Gerade dann,
wenn wir selbst uns entwerten wollen, weil wir uns selbst nicht gut sind. Dann
sollen, dann müssen wir uns sagen: Ich bin wertvoll, ich bin kostbar, ich bin
Gottes Augenstern.
Zu Beginn der Predigt
hatte ich euch den Spiegel vorgehalten und die Frage gestellt, welcher Mensch
steht dir am nächsten? Und die Antwort ist: Du, du bist dieser Mensch. Du vor
allem hast es in der Hand, dich glücklich und unglücklich zu machen. Ich meine,
das hat auch viel mit dem Glauben zu tun, dass du dir in erster Linie von Gott
sagen lässt, wer du bist und weniger von anderen Menschen. Ja, auch ihre
Meinung ist nicht unerheblich. Doch ich darf mich davon nicht ganz und gar
abhängig machen. Ich bin nicht, was sie sagen, sondern was Gott sagt, dass ich
bin. Und er sagt nichts Schlechtes über mich, weil ich ja sein Kind bin. Das
gibt mir meinen Wert, den mir niemand nehmen kann.
[HL hält noch einmal den Spiegel hoch] Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust? Du siehst einen einzigartigen Menschen, ein wunderbares Geschöpf Gottes, einen, den er segnet, behütet und liebt. - Und das bist du!
[HL hält noch einmal den Spiegel hoch] Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust? Du siehst einen einzigartigen Menschen, ein wunderbares Geschöpf Gottes, einen, den er segnet, behütet und liebt. - Und das bist du!
Amen
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