Dienstag, 22. Mai 2018

Von der Kraft der Schwachen hl

Losung: Wenn ich schwach bin, so hilft mir der HERR. Psalm 116,6 

LehrtextPaulus schreibt: Darum will ich mich am allerliebsten rühmen meiner Schwachheit, auf dass die Kraft Christi bei mir wohne. 2.Korinther 12,9 

Liebe Leserin, lieber Leser,

     als meine Kinder klein waren und beim Spazierengehen müde wurden, habe ich sie öfter, wie das ein Vater eben so tut, auf meinen Schultern getragen. Sie hatten kein Problem damit, sich und mir ihre Schwäche und Müdigkeit einzugestehen. Sie haben sich einfach darauf verlassen, dass sie schon getragen werden, wenn die Kräfte sie verlassen.
     Warum nur tun wir Erwachsene uns so schwer, in Gegenwart anderer auch mal schwach zu sein bzw. Schwäche zu zeigen? Gerade Männer beißen lieber die Zähne zusammen und leiden als sich oder anderen einzugestehen, dass sie im Grunde nicht mehr können. Schließlich will man ja kein Weichei sein, kein Softie, kein Warmduscher oder wie die Ausdrücke alle heißen, sondern ein echter Kerl. Ich kenne das auch von mir. Besonders intelligent ist ein solches Verhalten nicht, weil man weder sich noch anderen nützt, wenn man sich überfordert hat. Aber wann sind wir Männer schon intelligent, wenn sie meinen, anderen imponieren zu müssen?
     Gott jedenfalls brauche ich bestimmt nicht zu imponieren, am wenigsten mit meiner Kraft. Vor ihm darf jeder schwach sein. Auf ihn darf jeder vertrauen, dass ihm dann geholfen wird. Denn was ein menschlicher Vater kann, kann unser himmlischer Vater sowieso. Er hat uns bisher immer wieder getragen gerade dann, wenn wir das gar nicht gemerkt haben. Er wird das auch in Zukunft tun. Wie heißt es in der Bibel? So spricht der Herr: „Ja, ich will euch tragen bis ins Alter und bis ihr grau werdet. Ich will es tun, ich will heben und tragen und erretten.“ (Jesaja 46,4)
     Den Apostel Paulus im heutigen Lehrtext verstehe ich so, dass man auch mal schwach sein können muss, um die Kraft Jesu Christi zu spüren genauso wie man beim Beten auch mal schweigen muss, um Gott reden zu hören. Paulus hat am eigenen Leib erfahren, was Jesus Christus gesagt hat und was seitdem viele getröstet hat: »Meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.«

Gebet: Herr, du hast mir dein Versprechen gegeben, dass du mich tragen willst bis an mein Lebensende. Darauf verlasse ich mich wie sich meine Kinder darauf verlassen haben, dass ich sie trage, wenn sie nicht mehr können. Meine Kraft ist begrenzt. Mit ihr komme ich nicht weit. Aber dein ist die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Daraus schöpfe ich immer wieder neue Energie und Zuversicht. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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Alle bisherigen Losungsauslegungen kann man hier im Internet-Blog nachlesen: <http://glaubenswachstum.blogspot.com/>
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

1 Kommentar:

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