Mittwoch, 28. Juli 2010

Kinder der Liebe hl

Liebe Leserin, lieber Leser,

gestern musste ich "mit heißer Nadel" meine Gedanken zu Losung und Lehrtext "stricken". Das Blog ist darum etwas mager ausgefallen. Sorry! (Meine Frau wartete bereits im Auto, damit ich mit ihr zum Bahnhof fahre. Mehr verrate ich jetzt lieber nicht.)
In der heutigen Losung sagt Gott zu seinem Volk damals wie heute: Ihr sollt innewerden (merken), dass ich, der HERR, euer Gott bin. 2.Mose 16,12. Damit kündigt er ein weiteres Wunder an, dass er die Israeliten mitten in der Wüste mit Brot (Manna) und Fleisch (Wachteln) versorgen wird, damit sie nicht verhungern.
Welche Wunder aber haben wir denn schon erlebt? Manch einer kann tatsächlich von unerwarteten Wundern in seinem Leben berichten. Da ist einer wieder gesund geworden, obwohl die Ärzte ihn schon aufgegeben hatten. Da hat einer gegen alle Wahrscheinlichkeit einen Unfall überlebt ... Aber die meisten von uns kennen solche Wunder nicht. Dafür aber andere. Wer von uns Vätern jemals miterlebt hat, wie sein(e) Kind(er) geboren wurde(n), der weiß, was ein Wunder ist. Und falls du es wieder vergessen hast, so schau deine inzwischen größer gewordenen Kinder an. Sie sind nach wie vor Gottes Wunder mit Hand und Fuß, auch wenn sie uns vielleicht manchmal "auf den Geist gehen".
Und wer keine Kinder hat? Ich lege mir manchmal die Hand auf's Herz und sage mir: "Spürst du den Pulsschlag des Lebens? Du hast dein Herz nicht in Gang gesetzt. Es schlägt unablässig, Tag und Nacht, bis es der wieder anhält, der es geschaffen hat." Für mich ist es ein Wunder, dass ich leben darf und "dass", wie manche Philosophen verwundert feststellen "überhaupt etwas ist und nicht vielmehr nichts". Denn dass überhaupt etwas ist, Sterne, Erde, Lebewesen, du, ich - das ist alles andere als selbstverständlich. Gott hat es aus dem Nichts geschaffen durch sein Wort. So sagen wir. Wer nicht glaubt, kann dazu nur mit der Schulter zucken. Eine befriedigende Antwort kann er nicht geben.Und Jesus sagt von diesem allmächtigen Schöpfer, dass er zugleich ein liebender Gott ist: Ich habe ihnen deinen Namen kundgetan und werde ihn kundtun, damit die Liebe, mit der du mich liebst, in ihnen sei und ich in ihnen. (Johannes 17,26) Wir sind Kinder der Liebe, heißt das, und keine Zufallsprodukte einer seelenlosen Natur. Ist das nicht wunder-bar?

Herzliche Grüße

Ihr / Euer Hans Löhr

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