Freitag, 20. November 2020

Was meinen Glauben und Verstand übersteigt hl

Losung: Er ändert Zeit und Stunde; er setzt Könige ab und setzt Könige ein. Daniel 2,21 

Lehrtext: Groß und wunderbar sind deine Werke, Herr, allmächtiger Gott! Gerecht und wahrhaftig sind deine Wege, du König der Völker. Wer sollte dich, Herr, nicht fürchten und deinen Namen nicht preisen? Offenbarung 15,3-4 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

was sich Gott wohl dabei gedacht hat, als er Donald Trump als Präsident eingesetzt hat? Wollte er uns allen mal einen gehörigen Schrecken einjagen? Nun ja, Trump haben die Amerikaner gewählt und wieder abgewählt. Und ich weiß nicht recht, ob Gott wirklich Trump eingesetzt hat. Dann müsste er ja auch Hitler und Stalin eingesetzt haben und die anderen Massenmörder wie Mao Tsetung und Pol Pot und viele andere Finsterlinge mehr. Das zu glauben fällt mir schwer.

     Nun, glücklicherweise war Trump als Präsident kein Massenmörder. Das muss man ihm zugutehalten. Während seiner Präsidentschaft sind, soweit ich weiß, weniger Menschen von amerikanischen Soldaten getötet worden als unter seinen Vorgängern.

     Dass Gott die Diktatoren und Tyrannen wieder davon gejagt hat, das fällt mir leicht zu glauben. Aber dass er sie auch an die Macht gebracht hat ...?

     Natürlich bin auch ich überzeugt, dass in allen Dingen letztlich sein Wille geschieht. Aber manchmal übersteigt dies meine Kraft zu glauben. Dann kann ich bestenfalls noch sagen: Ja, es wird wohl so sein, dass auch die entsetzlichen Dinge nicht gegen Gottes Willen geschehen können. Aber mehr kann und will ich dazu nicht sagen. Was den Glauben und den Verstand übersteigt, dazu will und muss ich, was Gott betrifft, schweigen, aber nicht dazu, was uns Menschen betrifft und unsere Verantwortung.

     Ja, die Werke des Herrn sind wunderbar (Lehrtext), aber manchmal eben auch wunderlich. Ich habe genug Anlass, ihn immer wieder zu loben, zu preisen und ihm zu danken sowohl was mein kleines Leben angeht, als auch die große Welt. Aber manchmal verschlägt es mir auch die Sprache. 

Gebet: Herr, dein Wille geschieht. Wessen Wille sollte denn sonst geschehen? Er geschieht von Anbeginn des Universums bis zum heutigen Tag und er wird auch in Zukunft geschehen. Ich bin froh, dass ich das glauben kann. Denn in deinem Willen fühle ich mich geborgen. Ich vertraue darauf, dass du alles zu einem guten Ende bringen wirst, mich kleinen Menschen und die Menschheit im Ganzen. Doch auf diesem Weg geschehen immer wieder Dinge, die meinen Glauben und meinen Verstand übersteigen, die mich erschüttern und verzweifeln lassen. Dann muss ich die Reste meines Gottvertrauens zusammenkratzen, um nicht an dir irr zu werden. Darum bitte ich dich, überfordere nicht meinen Glauben und meinen Verstand. Gibt mir die Kraft, auch in finsteren Stunden an das zu denken, was du mir und anderen Gutes getan hast. Amen 

Herzliche Grüße, 

Ihr / dein Hans Löhr

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1 Kommentar:

  1. Trump mit den weiter genannten Personen gleichzusetzen - und das noch in einer Bibelauslegung - finde ich, zurückhaltend gesagt, mehr als abwegig. Aber sicherlich gibt es dafür Beifall, weil gefühlt 80% in D das auch so sehen, weil entsprechend von unseren Medien gebrieft. Das ist aber leider inzwischen eine deutsche Spezialiät der linksgrünen Desinformation; nicht nur bei diesem Thema. Trump muss man keineswegs mögen und etliche Politiker in D mindestens ebenfalls nicht. Trump hatte ganz erheblich mehr Stimmen (Wählmänner der Staaten offensichtlich bislang nicht) als bei der letzten Wahl - also mal nachdenken warum! Bislang ist er auch nur von den großen Medien abgewählt, aber diesen Fehler machten die voreiligerweise auch schon im Jahr 2000. Das Wahlergebnis ist jedenfalls nicht amtlich bestätigt und vermutlich wird der Supreme Court entscheiden müssen wahrscheinlich aufgrund massiver Wahlfälschungen; die Bweisführung läuft intensiv. Auch wenn hier Anderes verbreitet wird und die linksgerichteten Demokraten das verdrehen: Trump ist eine der ganz seltenen Präsidenten, der sehr vieles und vor allem das, was er zuvor versprochen hat, auch umgesetzt hat. U.a. Gespräche mit Nordkorea waren zuvor genauso undenkbar, wie der Umstand, dass etliche arabische Staaten Israel anerkannt haben. Wann gab es den letzten Präsidenten, der keinen Krieg angezettelt hat? Die Positivliste ist sehr sehr lang und das ist selten.

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