Mittwoch, 6. Juli 2011

Der Fröhlichmacher hl

Losung: Der HERR hatte die Israeliten fröhlich gemachtEsra 6,22

Lehrtext: Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und reden allerlei Übles gegen euch, wenn sie damit lügen. Seid fröhlich und getrost; es wird euch im Himmel reichlich belohnt werdenMatthäus 5,11-12

Liebe Leserin, lieber Leser,

kennen Sie / kennst du dieses Wunder: Du bist deprimiert, du meinst, so schnell nicht wieder froh zu werden – wenn überhaupt. Und dann bist du es plötzlich doch. Es ist so, als hätte jemand in dir einen Schalter umgelegt. Du kannst wieder lachen, du bist wieder gut drauf ohne dass das, was dich deprimiert hat, sich grundlegend geändert hätte. Du nimmst die ganze Angelegenheit nur nicht mehr so tragisch wie gerade eben noch. Du siehst alles mit etwas anderen Augen. Du weißt, das, was dich so fertig gemacht hat, ist nur relativ. Da gibt es so viele andere Dinge daneben, die gut und wichtig für dich sind. Das Positive setzt sich gegenüber dem Negativen durch. Wer oder was hat dich fröhlich gemacht?
Die Menschen, von denen in der Seligpreisung (Lehrtext) die Rede ist, haben überhaupt keinen Grund, fröhlich zu sein. Geschmäht, verfolgt und gemobbt werden – das kann dir den Rest geben. Aber du bist nicht allein. Übergib die ganze Angelegenheit Gott und bitte ihn, für dich einzutreten. Er wird es nicht zulassen, dass die, die dich schlecht behandeln, triumphieren. Er belohnt dich, wenn du nicht klein beigibst, sondern dich an ihn um Unterstützung wendest. Er belohnt dein Verrtrauen nicht im Jenseits, wie manche dieses Bibelwort verstehen, sondern hier und jetzt. Denn »im Himmel« heißt in der Sprache des Matthäus so viel wie »von Gott«.

Gebet: Gott, unser Vater, du bist die Quelle aller reinen Freude. Wer aus dir schöpft, blüht auf und hat Kraft auch in schwierigen Zeiten. Danke, dass du mich immer wieder fröhlich machst allem zum Trotz, was mir die Freude rauben  will. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr





PS: 

Ich bin und weiß nicht wer. 
Ich komm', weiß nicht woher. 
Ich geh', weiß nicht wohin. 
Mich wundert, dass ich so fröhlich bin!
Da mir mein Sein so unbekannt, 
leg ich's getrost in Gottes Hand.  

(alter Sinnspruch)

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