Dienstag, 3. Juli 2012

Schaust du mich an? hl

Losung: Viele sagen: »Wer wird uns Gutes sehen lassen?« HERR, lass leuchten über uns das Licht deines Antlitzes! Psalm 4,7

Lehrtext: Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12

Liebe Leserin, lieber Leser,

dies war der erste Abend, an dem Peters Mama nicht zu ihm kam, um ihm einen Gute-Nacht-Kuss zu geben. Und er wusste, dass sie nie mehr kommen würde. Nie mehr. Er fühlte sich in seinem Bett so einsam und verlassen, dass er hinüber ging ins Schlafzimmer zu seinem Vater und zu ihm ins Bett schlüpfte. Doch auch da fand er keinen Schlaf. In die Dunkelheit hinein flüsterte er: „Papa, schaust du mich an?” „Ja, Peterle, ich bin da und schau dich an. Du bist nicht allein.” Daraufhin schlief Peter ein. (nach Dallas Willard)
Wie einsam können Menschen sein! Kinder, aber Erwachsene auch. Manche meinen, sie kommen allein im Leben zurecht. Das mag schon sein. Aber was ist das für ein Leben?! Gott will es anders für dich. Du sollst wissen, dass sein Antlitz über dir leuchtet, wo du auch bist und wie auch immer es dir gerade geht. Ja, er schaut dich an, auch wenn Leid dein Leben verfinstert hat. Er schaut dich mit den Augen Jesu an. Mit den Augen der Liebe.
Und du? Wohin schaust du? Suchst du ihn mit den Augen deines Herzens? Glauben heißt Blickkontakt haben, Blickkontakt mit Gott. Schau hin! Schau auf Jesus. In ihm siehst du den Vater (Joh 14 Vers 9). Er ist dein Licht, damit du nicht im Finstern bleibst.

Gebet:
Herr, segne mich und behüte mich,
lass dein Angesicht über mir leuchten und sei mir gnädig.
Erhebe dein Angesicht auf mich
und gib mir deinen Frieden. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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