Donnerstag, 14. Februar 2013

Etwas Göttliches tun hl

Losung: Ich will ihr Trauern in Freude verwandeln. Jeremia 31,13

Lehrtext: Unsre Trübsal, die zeitlich und leicht ist, schafft eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit. 2.Korinther 4,17

Liebe Leserin, lieber Leser,

möchten Sie / möchtest Du heute etwas Göttliches tun? Menschliches, allzumenschliches tun wir ohnehin. Aber etwas Göttliches, das wär doch mal was! Göttlich ist es, wenn man Menschen, denen es nicht so gut geht, eine Freude macht (Losung). Gott hat das so gemacht, als er den Israeliten durch seinen Propheten ausrichten ließ, dass die 70 Jahre im Exil zu Ende gehen und sie bald wieder in ihr Land heimkommen werden. So etwas Großes kann nur Gott. Aber auch etwas Kleines kann göttlich sein, wenn Du zum Beispiel jemandem, der eine schwere Zeit durchmacht, eine Karte schreibst und ihm mitteilst, dass Du an ihn denkst und für ihn betest. Oder noch besser, wenn Du ihm sagen kannst, was Du an ihm schätzt und was er Dir bedeutet.
Wertschätzung tut jedem gut, besonders denen, deren Selbstwertgefühl in schweren Stunden angeknackst ist. Und jeder freut sich über ein ehrliches Kompliment. Das kostet Dich wenig, doch dem anderen bedeutet es viel.
Ob sich dadurch Trauer gleich in Freude verwandelt, kommt auf den Einzelfall an. Aber leichter ums Herz wird es einem so auf jeden Fall.
Der Lehrtext scheint Leidende auf den Himmel zu vertrösten. Ich sehe das umgekehrt: Von Gott her fällt ein Licht auch in meine dunklen Stunden. Das hellt mich auf.

Gebet: Guter Gott, heute möchte ich Dir einmal danken, dass ich anderen eine Freude machen kann. Das tut ja auch mir gut. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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