Losung: Ich bin der HERR, dein Gott, der dich lehrt, was dir hilft, und dich leitet
auf dem Wege, den du gehst. Jesaja
48,17
Lehrtext: Jesus sprach: Ihr sollt euch nicht Lehrer nennen lassen; denn einer ist
euer Lehrer: Christus. Matthäus 23,10
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie das geht, dass Gott spürbar in Ihr / Dein Leben
eingreift und Dir hilft? Allen gegenteiligen Behauptungen zum Trotz sage ich:
Das ist ganz einfach. Da hat sich seit den Zeiten der Bibel bis heute nichts
geändert. Der Schlüssel zum „Erfolg” ist nicht Gott, sondern bist Du, genauer,
Dein Glaube. Wer Gottes Macht und Wirklichkeit in seinem Leben spüren will,
braucht zu ihm ein persönliches Verhältnis. Irgend eine Gottesidee, irgend eine
Vorstellung von göttlicher Energie im Kosmos oder sonstige unpersönliche
Gottesvorstellungen helfen nicht.
Entscheidend ist der Glaube, den uns Jesus, unser großer
Glaubenslehrer, geschenkt hat, dass wir Gott als unseren guten, gerechten und
barmherzigen Vater lieben (Lehrtext). Ja, lieben und nicht einfach irgendwie
denken oder annehmen oder fürwahr halten.
Entscheidend ist, dass wir auch wirklich von Herzen glauben
und darauf vertrauen, was zum Beispiel der 23. Psalm sagt: „Der Herr ist mein
Hirte; mir wird nichts mangeln.” Gott ist nicht irgendein Hirte, sondern Dein
Hirte. Er weidet nicht irgendjemand auf grüner Aue, sondern Dich. Und
wenn Du durch Dein ganz persönliches finsteres Tal gehst, ist er bei Dir!
Bei wem denn sonst?
Passt ein solch einfacher Glaube überhaupt zu unsrer
modernen Zeit? Dein Glaube muss zu Dir passen, denn Du willst ja,
dass Gott Dir den Weg zeigt, den Du gehen kannst und Dir hilft, so oft Du ihn
brauchst. Aber es hängt nun einmal alles von Dir ab, davon, dass Du Gott, dass
Du Jesus ganz und gar zutraust, was die Bibel sagt: "Er lehrt Dich. Er hilft Dir und leitet Dich auf Deinem Weg (Losung)." Und dass du das auch willst. Wenn Du so mit Gott
lebst und ihn liebst, wirst Du das auch erfahren. Das sage nicht ich. Das sagt
Dir die Bibel. Wie das geht? Indem Du damit beginnst - und durchhältst.
Ob ich das auch so mache? Das tut nichts zur Sache. Aber ich
will die Antwort trotzdem nicht schuldig bleiben. Ja, ich lebe mit Gott und
liebe meinen himmlischen Vater. Aber nicht immer. Manchmal falle ich aus dem
Glauben auch wieder heraus und versuche auf eigene Faust zu leben und
Entscheidungen zu treffen. Leider. Warum das so ist? Vielleicht bin ich nicht
diszipliniert genug. Aber wenn ich dann wieder darauf vertraue, dass Gott
jederzeit um mich ist, und ich zu ihm wieder sagen kann: Ich liebe Dich! – dann
geht es mir gut und den Menschen, die mit mir zusammen sind.
Alles hängt von Dir ab, habe ich gesagt. Und doch wirkt er zugleich Dein Wollen und Vollbringen (Phil 2,13). Ein Widerspruch? Nur für uns, aber nicht für Gott.
Alles hängt von Dir ab, habe ich gesagt. Und doch wirkt er zugleich Dein Wollen und Vollbringen (Phil 2,13). Ein Widerspruch? Nur für uns, aber nicht für Gott.
Herzliche Grüße
Hans Löhr
PS: Hier ist der Link zur Predigt vom letzten Sonntag
(klick): Was willst Du?
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