Losung: HERR, du hast mich von den Toten heraufgeholt; du hast mich am Leben
erhalten. Psalm 30,4
Lehrtext: Die Jünger weckten Jesus auf und sprachen: Meister, Meister, wir kommen um!
Da stand er auf und bedrohte den Wind und die Wogen des Wassers, und sie legten
sich und es entstand eine Stille. Lukas 8,24
Liebe Leserin, lieber Leser,
in meinem Büro hängt ein großes Bild, das ich mir von einer
Künstlerin aus Westfalen habe malen lassen. Es zeigt ein zerbrechliches
Schifflein mit Jesus und seinen Jüngern. Die hoch aufschäumenden Wogen sind
dunkelblau mit weißen Gischtkronen. Himmel und Wasser sind nahezu schwarz. Die
Jünger drängen sich ängstlich im Schiff zusammen. Auch sie sind dunkel gemalt.
Doch mitten im Kahn steht Jesus, der zum Himmel aufblickt. Er ist umgeben von
gelbem und orangem Licht, das über ihm vom Himmel ins Boot herabfließt und ihn
umgibt. Inmitten aller Turbulenzen der Elemente, mitten im Sturm der Angst
seiner Jünger ist er die Ruhe selbst. Ist er der Fels in der Brandung. Der
Frieden, den er im Herzen hat, überträgt sich auf den Wind und die Wellen und
nimmt den Jüngern die Angst.
Dieses Bild in
meinem Büro zeigt mir den Ort, wo auch ich immer wieder zur Ruhe komme und
Frieden finde. Es erinnert mich daran, dass er mich „von den Toten heraufgeholt
hat”als ich im Atlantik schon einmal am Ertrinken war, dass er mich „am Leben
erhalten” hat, als ich mit fünf Jahren eine schwere Gehirnhautentzündung hatte.
Das Bild tut mir gut. Besser gesagt, die Geschichte (Neues Testament, Lukas Kapitel 8 Verse 22-25),
die es zeigt und der, der darauf abgebildet ist.
Gebet: Gott, wärst Du
nicht gewesen, würde ich nicht mehr sein. Dafür danke ich Dir von ganzem
Herzen. Auf Dich kann ich mich auch in Zukunft verlassen. Das glaube ich. Amen
Herzliche Grüße und alle guten Wünsche für die neue Woche!
Hans Löhr
Link zur
Predigt vom Sonntag (24.2.2013): „Warum muss ich leiden?“
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