Losung: Der HERR erhörte unser Schreien und sah
unser Elend, unsere Angst und Not. 5.Mose
26,7
Lehrtext: Christus
hat in den Tagen seines irdischen Lebens Bitten und Flehen mit lautem Schreien
und mit Tränen dem dargebracht, der ihn vom Tod erretten konnte; und er ist
auch erhört worden, weil er Gott in Ehren hielt. Hebräer 5,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
was schreien Sie /schreist Du, wenn Du in einer großen
Notlage bist und dringend Hilfe brauchst? „Hiiilfe!!!“? Besser nicht, denn da
kriegen viele Menschen Angst und laufen eher davon als dass sie Dir zu Hilfe
eilen. Wer Hilfe braucht, soll „Feuer!!!“ schreien, das macht sie neugierig und
lockt sie an. So habe ich es irgendwann mal gelesen. Na hoffentlich kommen wir
niemals in eine solche Notlage. Aber wer weiß das schon? Gott jedenfalls musst
Du nicht mit einem solchen Trick überlisten, dass er kommt und Dir hilft. Zu
helfen, das gehört zu seinem Wesen. In der Grundschule habe ich anhand der
Geschichte, wie das Volk der Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten gerettet
wird, und aus der auch unsere heutige Losung stammt, seinen Namen so erklärt:
Gott sagt: „Ich sehe Deine Not”+ „Ich höre Dein Gebet” + „Ich
habe Mitgefühl mit Dir”+ „Ich tröste Dich mit meinem Namen”+ „Ich helfe Dir mit
starker Hand” = Jahwe (der hebräische Gottesname, der auf Deutsch soviel
heißt wie „Ich bin da!”) Das ist sein Wesen und sein Wesen ist sein Name: „Ich
bin da!” Und sein Name ist die Antwort auf Deine Not. Das galt für die Israeliten damals. Das gilt für Dich heute.
Auch Jesus Christus hat sich in seiner Todesangst im Garten
Gethsemane kurz bevor er gekreuzigt wurde an seinen Vater im Himmel gewandt. Er
hat ihn unter Tränen angerufen, ihm den Tod zu ersparen. Doch dann hat er
gesagt: »Nicht wie ich will, sondern wie Du willst.« Nein, er ist nicht vom
zeitlichen Tod verschont worden. Er hat dasselbe Schicksal erlitten, das auf
uns alle wartet. Aber er ist von Gott aus dem Tod errettet worden so wie auch
Du und wie ich errettet werden, weil wir ihn in Ehren halten (Losung).
Gebet: Du bist ein Gott, den das Schicksal Deiner
Menschen und den auch mein Schicksal nicht kalt lässt. Darum vertraue ich
darauf, dass Du mir hilfst, wenn ich es brauche. Hilf auch denen, für die ich Dich
bitte. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen