A. Losung: Silber und Gold kann nicht erretten am Tage des Zorns des HERRN. Hesekiel 7,19
B. Lehrtext: Niemand lebt davon, dass er viele Güter hat. Lukas 12,15
Liebe Freundinnen und Freunde,
liebe Leserinnen und Leser,
"Silber und Gold kann nicht erretten am Tage des Zorns des HERRN." So lautet die heutige Losung aus dem Buch des Propheten Hesekiel (7,19) im Alten Testament. Und der Evangelist Lukas schreibt etwas allgemeiner in seinem Evangelium im Neuen Testament: "Niemand lebt davon, dass er viele Güter hat." (Lukas 12,15) "Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt" - so höre ich ab und zu Leute sagen. Und ich finde, sie haben recht. Es beruhigt mich, zu wissen, dass wir hier im Pfarrhaus durch unser Gehalt ziemlich sicher davon ausgehen können, dass wir auch in Zukunft in warmen Räumen leben, dass es jeden Tag etwas zu essen gibt, dass jeder von uns sein Bett hat und für neue Winterstiefel das Geld auch noch reichen wird.
Losung und Lehrtext wollen uns vor etwas anderem warnen: Davor, dass Geldangelegenheiten in unserem Leben zu wichtig werden. Dass die tägliche DAX-Entwicklung über unsere Laune bestimmt oder das Wälzen von Hochglanzbroschüren für Kapitalanlagen unsere Hauptbeschäftigung ist. Auf Gottes 'Konto' sind andere Werte wichtig: Unsere Aufmerksamkeit für unsere eigene Gesundheit, die Zeit und Energie für Freundschaftsdienste gegenüber anderen, Zeit für Gott in einem Zwiegespräch oder einem Loblied. Schlichte Dinge, die uns doch reich machen können. Innerlich reich.
Solche bereichernden Momente wünscht Ihnen / Euch heute
Ihre / Eure Elfriede Bezold-Löhr
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