A. Losung: Seid getrost und lasst eure Hände nicht sinken; denn euer Werk hat seinen Lohn. 2.Chronik 15,7
B. Lehrtext: Tut euren Dienst mit gutem Willen als dem Herrn und nicht den Menschen; denn ihr wisst: Was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen. Epheser 6,7-8
Liebe Leserin, lieber Leser,
eine große Zahl von Mitarbeitern in Betrieben oder Behörden hat innerlich gekündigt. Das Verhalten der Vorgesetzten, das Arbeitsklima, schwierige Kollegen, eine nicht befriedigende, schlecht bezahlte Arbeit und so weiter hat dazu geführt, dass sie nur noch "Dienst nach Vorschrift" machen. Der Elan der ersten Zeit, die Bereitschaft sich zu engagieren, auch mal Dinge zu machen, für die man nicht unbedingt bezahlt wird – das alles hat sich verflüchtigt. Vielen graut es beim Aufstehen davor, bald in die Arbeit zu müssen. Aber es muss halt sein, weil man ja irgendwie Geld verdienen muss. Muss es wirklich so sein? Und vor allem, muss es so bleiben?
Wer innerlich gekündigt hat, schadet nicht nur der Firma, sondern sich selbst. Die Gefahr eines Burn-Out steigt. Die Lustlosigkeit am Arbeitsplatz überträgt sich aufs Privatleben. Es fehlt dir zunehmend die Kraft für deinen Partner und die Familie. So weit so schlecht.
In der Bibel gibt der Apostel Paulus einen wichtigen Hinweis. Er fordert uns auf, unsere Arbeit mit neuer Motivation zu tun. Es geht um die innere Einstellung und darum, wofür man arbeitet, für den Chef oder für sich selbst. Für einen guten Chef arbeitet man gern. Aber für einen schlechten? Wenn ich Paulus richtig verstanden habe, dann sagt er: "Gib trotzdem dein Bestes." Tu es um deiner selbst willen. Und wenn du gläubig bist, tu es um Gottes willen. Er hat dir die Möglichkeit gegeben, gute Arbeit zu leisten. Bleib also hinter deinen Möglichkeiten nicht zurück. Wer an seinem Platz auf Dauer zuverlässig und engagiert arbeitet, wird dafür belohnt werden, sagt die Tageslosung. Entweder wird er befördert, oder, wenn das nicht geschieht – was sehr kränkend sein kann –, wird er seinen Lohn von Gott empfangen (Lehrtext). Keiner müht sich umsonst.
Dass ich gute Arbeit leiste, das bin ich mir selbst und bin ich Gott schuldig. Er hat auch gute Arbeit geleistet als er die Welt und mich geschaffen hat und tut es noch immer. Ihn will ich mit meiner Arbeit ehren, egal was Menschen dazu sagen. Das soll mein Stil sein.
Gott segne Ihre / Deine Arbeit in dieser Woche
Hans Löhr
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