Donnerstag, 24. Februar 2011

Gott und die Spatzen hl


Losung: HERR, du hilfst Menschen und Tieren.
Psalm 36,7

Lehrtext: Verkauft man nicht fünf Sperlinge für zwei Groschen? Dennoch ist vor Gott nicht einer von ihnen vergessen.
Lukas 12,6

Liebe Leserin, lieber Leser,

"Seashepherd", "Hirten der Meere" nennen sich die Tierschützer, die Japans Walfangflotte vor Ende der Jagdsaison aus der Antarktis vertrieben haben. Mit ihren pfeilschnellen Booten drängten sich die Aktivisten immer wieder zwischen die Jäger und die Wale und verhinderten so, dass noch mehr dieser wunderbaren Tiere abgeschlachtet wurden. 
Der Tierschutz-Gedanke hat erst in unserer Zeit so richtig an Bedeutung gewonnen. Aber wer seine Bibel kennt, hat schon immer gewusst, dass der Herr nicht nur der Gott für uns Menschen, sondern auch für die Tiere ist. Für uns ist das eine unbedingte Verpflichtung, auch die Tiere als Gottesgeschöpfe zu achten. Dazu muss man nicht Mitglied von Seashepherd sein. Das beginnt schon damit, dass wir unseren Kindern beibringen, Tiere nicht zu quälen. Und man kann etwas für Tiere tun, auch wenn man selbst kein Haustier hat: Wenn jeder, der das liest, jetzt, bevor der Frühling kommt, einen Nistkasten aufhängt, haben vermutlich 100 Vögel mehr ein Zuhause. 
Gott vergisst keins seiner Geschöpfe, nicht mal einen Spatzen, sagt der Lehrtext, und dich sowieso nicht.

Gebet: Danke, Vater, für die Tiere, die uns nützen und uns Freude machen. Sie sind deine Geschöpfe wie wir. Mach uns für sie sensibel, dass wir sie nicht roh und achtlos behandeln, sondern so mit ihnen umgehen, wie es ihnen gut tut und dir gefällt. Danke, dass du deine Geschöpfe nicht vergisst, uns nicht und die Tiere auch nicht. Amen

Herzliche Grüße

Hans Löhr

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