Losung: Ich will in dir übrig lassen ein armes und geringes Volk; die werden auf des HERRN Namen trauen.
Zefanja 3,12
Lehrtext: Fürchte dich nicht, du kleine Herde! Denn es hat eurem Vater wohlgefallen, euch das Reich zu geben.
Lukas 12,32
Liebe Leserin, lieber Leser,
ja, meine Frau und ich, wir freuen uns, wenn jetzt an den Lichtblicksonntagen über 300 Erwachsene und Kinder in die Schule nach Burgoberbach kommen. Wir freuen uns, wenn die Angebote, die unsere Ehrenamtlichen mit uns machen, von vielen Menschen angenommen werden, nicht nur Lichtblick-Gottesdienst und Kinderlichtblick, sondern auch die "Sonntagskinder" und der Wichtelgottesdienst. Aber wie viele von ihnen vertrauen auf Jesus und Gott? Wir wissen es nicht. Und es ist gut, dass wir es nicht wissen. Haben wir doch selbst manchmal Zeiten, wo es mit dem Gottvertrauen so weit nicht her ist.
Ja, wir Menschen schauen gern auf große Zahlen. Sie können ein Ausdruck von Gottes Segen sein. Gott aber sieht die Herzen an. Ihm ist es egal, ob in seinem Volk, in seiner Herde, in seiner Gemeinde Reiche oder Arme sind, Gebildete oder Ungebildete, Junge oder Alte, große oder kleine Leute. Er kann auch mit wenigen, die auf ihn vertrauen, großes schaffen und hat das auch immer wieder getan. Gott hat schon immer klein angefangen, wenn er sich großes vorgenommen hatte. Er selbst hat im Jesuskind noch einmal ganz klein angefangen, um großes für uns zu tun. Klein aber oho!
Doch, es ist schon schön, wenn wir viele sind, die gemeinsam Gottesdienst feiern. Aber vielleicht kommen auch wieder andere Zeiten. Und dann werden uns die heutige Losung und der Lehrtext gut tun, weil die Qualität entscheidend ist und nicht die Quantität, der Glaube und nicht die Zahl.
Gebet: Gütiger Gott, wir möchten in unserer Gemeinde deinen Segen erleben. Wir wünschen uns, dass noch mehr Menschen unsere Gottesdienste besuchen als jetzt schon. Noch mehr zum Glauben kommen und als Christen leben. Aber wir wollen uns davon nicht abhängig machen. Wir wollen unser ganzes Vertrauen auf dich setzen und es dir überlassen, was du daraus machst. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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