Mittwoch, 20. Juni 2012

lebenslang hl

Losung: Sein Zorn währet einen Augenblick und lebenslang seine Gnade. Den Abend lang währet das Weinen, aber des Morgens ist Freude. Psalm 30,6

Lehrtext: Gott hat uns nicht dazu bestimmt, dass wir dem Zorn verfallen, sondern dass wir die Rettung erlangen durch unseren Herrn Jesus Christus. 1.Thessalonicher 5,9

Liebe Leserin, lieber Leser,

wann haben Sie / wann hast Du das letzte Mal ein Bußgeld gezahlt, weil du falsch geparkt hast oder zu schnell gefahren bist? Ich bin zuletzt als „Parksünder” aufgefallen. Die Strafe folgte auf dem Fuß. Also, wen die Polizei bei Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung erwischt, wird bestraft: mit Bußgeld oder mit Fahrverbot oder mit Führerscheinentzug. Wer seine Steuern nicht bezahlt, wird vom Finanzamt belangt: mit Zahlungsfristen, Gebühren und Gerichtsvollzieher. Wer die Telefonrechnung nicht bezahlt, dem wird das Telefon und der Internetzugang abgestellt.
Wer gegen Gottes Gebote verstößt, kommt in die Hölle.
Das ist die Logik von uns Menschen. Gott aber hat eine andere Logik. Er ist kein Verkehrspolizist, kein Steuereintreiber und auch nicht die Telekom. Er ist kein unerbittlicher Mensch, sondern ein gnädiger Gott. Er ist nicht nachtragend, sondern entgegenkommend. Er rächt sich nicht, sondern verzeiht. Er zürnt nicht, sondern rettet. Und warum? Weiß er vielleicht gar nicht, was er da tut? Nein, er tut das, weil er weiß, was Jesus für dich am Kreuz getan hat. Wenn wir gegen seine Gebote verstoßen, schaden wir uns doch nur selbst. Die Folgen müssen wir uns schon selber zuschreiben. Wir können es nicht Gott in die Schuhe schieben, wenn wir unter unseren Sünden und Fehlern leiden müssen. Es ist seine Gnade, dass er uns dann trotzdem hilft – lebenslang!.

Gebet: Lobe den Herrn meine Seele und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat. Der dir alle deine Sünden vergibt und heilet alle deine Gebrechen. Barmherzig und gnädig ist der HERR, geduldig und von großer Güte. Er wird nicht ewig zornig bleiben. Er handelt nicht mit uns nach unsern Sünden und vergilt uns nicht nach unsrer Missetat. Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, lässt er seine Gnade walten über denen, die ihn fürchten. So fern der Morgen ist vom Abend, lässt er unsre Übertretungen von uns sein. (aus Psalm 103)
  
Herzliche Grüße

Hans Löhr 

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