Liebe Leserin, lieber Leser,
Losung: Lobet Gott für seine Taten, lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit! Psalm 150,2
die Kirchenvorstände der Gemeinden Sommersdorf und Thann haben beraten, wie die Auslegungen von Losung und Lehrtext durch Pfarrerin Elfriede Bezold-Löhr und Pfarrer Hans Löhr weiter verbreitet werden können. Eine Bitte geht an Sie, dass Sie andere auf die Möglichkeit hinweisen, die Losungsauslegung zu beziehen und zu lesen. Dazu kann die entsprechende E-Mail-Adresse ans Pfarramt geschickt werden: pfarramt@sommersdorf-thann.de oder Interessenten können auf das Internet-Blog verwiesen werden: www.glaubenswachstum.blogspot.com Vielen Dank im Voraus!
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Losung: Lobet Gott für seine Taten, lobet ihn in seiner großen Herrlichkeit! Psalm 150,2
Lehrtext: Auf alle Gottesverheißungen ist in Jesus
Christus das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe. 2.Korinther 1,20
Liebe Leserin, lieber Leser,
"Lobet Gott für seine Taten, lobet ihn in seiner
großen Herrlichkeit!" - so sind wir heute aufgefordert in der Tageslosung
(Altes Testament, Psalm 150, Vers 2). Der 150. Psalm schließt das gesamte
Psalmenbuch ab - und jeder Vers in diesem letzten Psalm beginnt mit der
Aufforderung "Lobet Gott!" Dabei kommt in der langen Reihe dieser
alten Gotteslieder alles an Emotionen vor, was wir uns nur vorstellen können:
völliger Frust, brodelnde Wut, tiefe Verzweiflung, absolute Verlassenheit,
ergriffene Verehrung für Gott, Überwältigtsein von seiner Schöpferkraft und
Machtfülle, Freude an seiner Liebe. Als wäre es ein Gang durch mein Leben, wo
alle diese Gefühle ebenso vorkommen. Wie schön wäre es, wenn am Schluss doch
immer (so wie im Buch der Psalmen) Grund für mich da wäre, Gott zu loben. Wie
schön wäre es, wenn ich auch am Ende meines Lebens (wann immer das sein wird)
sagen könnte: "Ja, ich lobe im Blick auf mein Leben Gott für seine
Taten."
Der Lehrtext für heute schärft uns ein: "Jesus ist
das Ja Gottes an uns, nicht gleichzeitig ein Ja und ein Nein und auch kein „vielleicht“.
Denn egal, wie viele Verheißungen Gott auch schenkt, er steht zu seinem Wort.
Um den anderen zu zeigen, wie treu Gott ist, und um ihm die Ehre zu erweisen,
müssen auch wir zu unsrem Wort stehen." (2. Brief des Paulus an die
Korinther, Kapitel 1, Vers 19 und 20 nach der Übersetzung 'Willkommen daheim').
Manchmal löst Gott nach meiner Wahrnehmung ein
Versprechen in diesem (irdischen) Leben nicht ein. Doch ich will mich daran
festhalten, dass der Herr über Raum und Zeit ja jenseits dieses Lebens mit mir
und mit dir noch viel vorhat. Ich will darauf vertrauen, dass ich dann sein
'Ja' zu mir wirklich erkennen kann.
Gebet: Gott, ich stoße mit meinen Erwartungen an
dich und mit meinen Anliegen dir gegenüber immer wieder an die Grenzen meines
kleinen Horizontes. Bitte weite meinen Blick - dass ich dir mehr zutraue, als
ich sehen kann und selber für möglich halte. Schenke, dass mein Vertrauen in
dich wächst und dass ich immer wieder zum Lob deiner Größe zurückfinde. Amen.
Deine / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
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