Losung: Es gibt noch eine Hoffnung für deine
Zukunft, spricht der HERR. Jeremia 31,17
Lehrtext: Gott hat seinen eigenen Sohn nicht
verschont, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit
ihm nicht alles schenken? Römer 8,32
Liebe Leserin, lieber Leser,
Geschichten in der Bibel sind nicht in erster Linie
historische Zeugnisse, sondern sie sind uns überliefert, weil sie 'Muster'
zeichnen, die sich in unseren Lebensgeschichten wiederfinden. Sie können und
wollen uns helfen, unsere eigene Geschichte durch diese 'Brille' zu lesen und
zu deuten.
Vom Volk Israel lernen wir, dass seine Geschichte mit
Gott ein heftiges Auf und Ab war. Es gab Zeiten, in denen die Leute voller
Vertrauen auf Gott schauten, aber es gab auch Zeiten, in denen sie alles aus
eigener Kraft managen wollten oder sogar bewusst den Willen Gottes missachtet
haben. Doch so oft die Israeliten damit auch auf die Nase gefallen sind - immer
wieder hat Gott ihnen ausrichten lassen: "Es gibt noch eine Hoffnung für
deine Zukunft, spricht der HERR." (Nachzulesen im Alten Testament, Buch
des Propheten Jeremia, Kapitel 31, Vers 17) Gott kann uns einfach nicht am
Boden liegen sehen. Es tut ihm im Herzen weh, deshalb erbarmt er sich immer
wieder, er schlägt sich immer wieder auf
unsere Seite. "Er hat seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern
hat ihn für uns alle dahingegeben - wie sollte er uns mit ihm nicht alles
schenken?" fragt Paulus in seinem Brief
an die Christen in Rom (Römer 8,32).
Da bleibt kein Vorbehalt. Gott hält sich kein
Hintertürchen offen. Seine Liebe zu dir und zu mir ist absolut und ohne
Bedingungen. Das mache ich mir heute früh als 'Gottes Nachricht des Tages' für
mich neu bewusst.
Gebet: "Danke, Gott, dass du das kannst und
tust: mich ohne Bedingungen und ohne Einschränkungen lieben. Hilf mir, dass ich
das wirklich als gültig für mich annehmen kann, dass ich mich mit deinen Augen sehen kann. Amen."
Herzliche Grüße
Ihre / eure Elfriede Bezold-Löhr
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