Losung: Wo ist jemand, wenn er fällt, der nicht gern wieder
aufstünde? Wo ist jemand, wenn er irregeht, der nicht gern wieder zurechtkäme? Jeremia
8,4
Lehrtext: Jesus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen. Johannes
6,37
Liebe Leserin, lieber Leser,
der heutige Lehrtext enthält eine einfache Wahrheit:
Ich kann nur zu jemandem kommen, der bereits da ist. Und das ist vielleicht der
wichtigste Satz des Glaubens, den ich nicht müde werde, immer wieder zu
wiederholen, weil man ihn nur allzu leicht vergisst oder ihn nicht wahrhaben
kann: Der allmächtige Gott, der Himmel
und Erde geschaffen hat und dich und mich, ist da. Er ist in Jesus zu dir und zu
mir gekommen, um bei uns zu sein und zu bleiben in guten wie in bösen Tagen.
Er ist der Gott der offenen Arme, der jedes seiner Geschöpfe willkommen heißt. Das
zu wissen, das zu glauben, darauf zu vertrauen tut einfach nur gut.
Zu wem willst du sonst gehen, wenn es richtig dick kommt? Wohin willst du
dich flüchten, wenn Unglück wie ein Unwetter über dir hereinbricht? Wer öffnet
dir die Tür, wenn du ein Dach suchst? Wer geht mit dir durch die Finsternis und
führt dich ins Licht?
Gut, wenn du Menschen hast, zu denen du
kommen kannst und die für dich sorgen. Aber nicht immer ist gleich jemand da,
wenn du ihn brauchst. Mancher sitzt in diesen Tagen allein in seiner Wohnung und
muss damit zurechtkommen, dass niemand sonst für ihn da ist. Mancher ist nun
allein im Krankenhaus oder im Altenheim, und niemand kann ihn besuchen. Manche
dürfen nur mit ihren engsten Familienangehörigen Kontakt haben und fühlen sich
mitten unter ihnen einsam.
Wie ist das, wenn ich falle, wer richtet
mich dann wieder auf? Und wenn ich mich nicht mehr zurechtfinde, wer zeigt mir
dann den Weg? (Losung) Und
den letzten Weg muss ich sowieso allein gehen.
Ich weiß nicht, wie‘s dir geht. Aber ich denke mir in diesen Tagen immer wieder: ‚Was würde ich nur ohne meinen Glauben tun ?‘ Und darum sage ich jeden Morgen dieses einfache Gebet:
Ich weiß nicht, wie‘s dir geht. Aber ich denke mir in diesen Tagen immer wieder: ‚Was würde ich nur ohne meinen Glauben tun ?‘ Und darum sage ich jeden Morgen dieses einfache Gebet:
Gebet: „Guten Morgen, lieber Gott, schön dass du da
bist. Geh mit mir durch diesen Tag und zeige mir einen Menschen, dem ich Gutes
tun kann.“
Und vor dem Einschlafen sage ich:
„Gute
Nacht, lieber Gott, danke, dass du den Tag über bei mir warst, auch wenn ich
nicht an dich gedacht habe. Bleibe auch in dieser Nacht bei mir und lass morgen
deine Sonne wieder für mich scheinen. Behüte alle, die mir am Herzen liegen und
sei denen nahe, die jetzt deine Hilfe brauchen. Amen“
Ich wünsche dir, dass du heute Gottes Nähe spüren
kannst und grüße dich herzlich.
Hans Löhr
Hier ein weiterer Gruß der Künstlerin Cornelia Grzywa
an alle Leserinnen und Leser dieses Blogs:
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