Losung: Der HERR deckt mich in seiner Hütte zur bösen Zeit, er
birgt mich im Schutz seines Zeltes. Psalm 27,5
Lehrtext: Darum bin ich guten Mutes in Schwachheit, in
Misshandlungen, in Nöten, in Verfolgungen und Ängsten um Christi willen; denn
wenn ich schwach bin, so bin ich stark. 2.Korinther 12,10
Liebe Leserin, lieber Leser,
keine Kirchengottesdiensten mehr in Deutschland.
Wahrscheinlich nicht einmal am Karfreitag und an Ostern. Das ist bitter. Gerade
jetzt bräuchten Menschen einen Ort, wo sie sich gemeinsam ihres Glaubens
vergewissern können. An dem ihr Gottvertrauen und ihre Zuversicht gestärkt
werden.
Aber
braucht es dazu Kirchengebäude? Warum hat
der Verfasser des Bibelwortes nicht geschrieben: ‚Der Herr deckt mich in seinem
Tempel in Jerusalem zur bösen Zeit“? Warum
erinnert er sich an die Frühzeit seines Volkes, als die Israeliten 40 Jahre
lang herumziehen mussten bis sie endlich in das versprochene Land kommen
durften? In dieser Zeit haben die Wandernden die Bundeslade, eine Art hölzernen
Behälter mit den zehn Geboten und anderen Kultgegenständen mit sich getragen. Und
wenn sie sich lagerten, stellten sie für Gott ein Zelt auf, in dem die Lade
ihren Platz fand. So war für alle sichtbar: ‚Gott ist da. Er zieht mit uns. Er
ist da, wo wir sind‘.
Daran hatte sich der Beter des Psalms 27 erinnert, als
es ihm schlecht ging und er Gottes Nähe brauchte (Losung).
Ja, es wäre
schön, wenn die Kirchen nach wie vor offen wären und sich die Gläubigen in
ihnen versammeln könnten, um Gottes Wort zu hören, ihre Anliegen im Gebet vor ihn
zu bringen und ihn mit ihren Liedern zu bitten, zu loben und zu danken. Ja, das
wäre schön.
Aber notwendig ist das nicht.
Mein Glaube ist sein Zelt
Mein Glaube ist sein Zelt
Notwendig,
also Not wendend ist das Vertrauen, dass Gott da ist, wo ich bin. Mein Glaube
ist sein Zelt, in dem er wohnt, in dessen Schutz ich geborgen bin (Losung). Das kann ich überall und zu jeder Zeit aufstellen, wo ich bin. Dazu muss
ich nur meine Hände falten. Gott lässt sich nicht einsperren in Tempel,
Kathedralen, Dome und Kirchen. Er will bei mir sein, will mich auf meinem
Lebensweg begleiten und führen und, wenn es sein muss, mich schützen und tragen.
Und dich auch.
Denn wenn
ich schwach bin, ist er stark. So
gibt er mir die Kraft, auch Lasten und Leid zu tragen. So gibt er mir die
Geduld, in „böser Zeit“ auszuhalten und durchzuhalten. Da ich das weiß, besser:
Da ich mir das zu Herzen nehme und darauf vertraue, bin ich guten Mutes auch in
Zeiten wie diesen.
Gebet (YouTube Video):
Wo
ich auch stehe, du warst schon da.
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah.
Was ich auch denke, du weißt es schon.
Was ich auch fühle, du wirst verstehn.
Wenn ich auch fliehe, du bist mir nah.
Was ich auch denke, du weißt es schon.
Was ich auch fühle, du wirst verstehn.
Du kennst
mein Herz, die Sehnsucht in mir.
Als wahrer Gott und Mensch warst du hier.
In allem uns gleich und doch ohne Schuld.
Du bist barmherzig, voller Geduld.
Als wahrer Gott und Mensch warst du hier.
In allem uns gleich und doch ohne Schuld.
Du bist barmherzig, voller Geduld.
Und ich danke dir, dass du mich kennst und trotzdem darum liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst.
Herr, du richtest mich wieder auf,
Und du hebst mich zu dir hinauf.
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst undtrotzdem darum
liebst.
Und dass du mich beim Namen nennst und mir vergibst.
Herr, du richtest mich wieder auf,
Und du hebst mich zu dir hinauf.
Ja, ich danke dir, dass du mich kennst und
(Quelle: Musixmatch, Songwriter:
Albert Frey, Änderung: Hans Löhr)
Herzliche
Grüße,
Ihr
/ dein Hans Löhr
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hansloehr@yahoo.de
Vielen Dank für Ihre mutmachenden Worte in dieser schwierigen Zeit!!
AntwortenLöschenWir haben uns spontan mit mehreren Christen zu einer Gebetskette zusammengeschlossen, um jeden Abend 20:00 Gott zu loben und um sein helfendes Eingreifen zu bitten (jeder bei sich zu Hause). Gott hört uns auch so. Herzliche Grüße Frauke B.