Dienstag, 18. August 2020

Das ganze Evangelium in einem Satz hl

 Losung: Der HERR ist freundlich, und seine Gnade währet ewig und seine Wahrheit für und für. Psalm 100,5 

Lehrtext: Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig - nicht um der Werke willen, die wir in Gerechtigkeit getan hätten, sondern nach seiner Barmherzigkeit. Titus 3,4.5 

Liebe Leserin, lieber Leser, 

kannst du mit einem einzigen Satz sagen, was du glaubst und was das Evangelium dir sagt? Ich hätte da einen solchen Satz für dich: den heutigen Lehrtext. Mit ihm ist im Grunde alles gesagt. Er fasst das ganze Evangelium, die frohe Botschaft Gottes in sieben grundlegenden Aussagen für uns Menschen zusammen:

1. Unser Gott ist ein freundlicher Gott (siehe auch Losung)
2. Unser Gott liebt Menschen, also dich und mich und die anderen auch.
3. Das ist sein Wesen, das in Jesus ein für allemal offenkundig wurde (erschienen ist).
4. Unser Gott ist in erster Linie "Heiland”, Helfer, und bleibt das auch.
5. Damit macht er uns selig, also glücklich und froh.
6. Das alles schenkt er uns (= Gnade) ohne Gegenleistung und Bedingungen,
7. weil er barmherzig ist, also ein Herz für uns hat, und niemand ihm gleichgültig ist. 

Wenn wir in der Bibel von Gott lesen oder von ihm hören, dann ist das immer nur dieser Gott und kein anderer. Ansonsten ist er nicht unser Gott, nicht der Vater Jesu Christi und auch nicht dein und mein barmherziger Vater, den wir gar nicht anders als lieben können. Den wir manchmal nicht begreifen, wenn uns eigenes oder fremdes Leid erschüttert. Dem wir aber trotzdem vorbehaltlos vertrauen können, dass er weiß was geschieht und zu seiner Zeit tun wird, was gut ist. Er ist unser Vater und Hirte, Retter und Freund*. Von ihm können wir sagen: 

Gebet: Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
2 Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser.
3 Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen.
4 Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde. Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
6 Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Amen 

Herzliche Grüße, 

Ihr / dein Hans Löhr 

*  Wer Gott an und für sich ist, weiß niemand und kann niemand sagen. Wer er für uns ist, hat er uns in Jesus gezeigt. Wir können nur in Gleichnissen und menschlichen Bildern von ihm reden. Er ist immer nur "wie", also wie ein Vater (eigentlich und zutreffender: wie ein guter Papa), wie ein Hirte, wie ein Freund. Er kann darum auch wie eine Mutter (eine liebevolle Mama: siehe Jesaja 66,13) sein. 

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