A. Losung: Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der HERR prüft die Herzen.
Sprüche 21,2
B. Lehrtext: Wir wissen, dass Gottes Urteil recht ist.
Römer 2,2
Liebe Leserinnen und Leser,
"Wer im Glashaus sitzt ..." ist der Abschnitt überschrieben, aus dem heute unser Vers aus dem Neuen Testament entnommen ist. Ich zitiere ihn im Zusammenhang, dann ist er besser verständlich: "Dürfen wir auf diese Menschen (die sich in ihrem Denken Gott gegenüber verschlossen haben) herabblicken? Nichts wäre verhängnisvoller als das. Denn sobald wir meinen, über andere Menschen richten zu können, sprechen wir uns unser eigenes Urteil. Wer andere richtet, hat nichts mehr, womit er sein eigenes Handeln entschuldigen könnte. DENN VOR GOTTES GERICHT KOMMT ALLES ANS LICHT, UND JEDER WIRD AN DEM MASSSTAB GEMESSEN, DEN ER AN ANDERE ANGELEGT HAT." (Nach der Übersetzung 'Willkommen daheim').
Wie schnell bin ich dabei, mein eigenes Handeln als das angemessene und 'richtige' zu sehen - und in der Konsequenz über die, die so ganz anders 'ticken' als ich, den Stab zu brechen. Aber davor werden wir heute mit deutlichen Worten in der Tageslosung gewarnt: "Einen jeglichen dünkt sein Weg recht; aber der HERR prüft die Herzen." (Sprüche 21,2) Niemand, wirklich niemand kann einem anderen ins Herz sehen. Daher ist jedes Urteil, das ich über den anderen fälle, vorschnell. Ich sollte es Gott überlassen - oder gnädig urteilen. Denn eines weiß ich sicher: Ich bin auf ein gnädiges Urteil angewiesen --- bei anderen Menschen oft, bei Gott in jedem Fall.
Nachdenkliche Grüße schickt Euch und Ihnen
Eure / Ihre Elfriede Bezold-Löhr
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