Losung: Haben wir nicht alle einen Vater? Hat uns nicht ein Gott geschaffen? Warum verachten wir denn einer den andern? Maleachi 2,10
Lehrtext: Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Römer 15,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" heißt es im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Aber was ist es, das einem Menschen Würde verleiht? Nicht nur einem angesehenen Mitglied dieser Gesellschaft, nicht nur einem Prominenten oder einem sogenannten Leistungsträger, sondern auch einem behinderten Kind und einem demenzkranken Greis? Wer nicht an Gott glaubt, aber stattdessen, dass wir Menschen Zufallsprodukte der Evolution sind, tut sich mit der Menschenwürde schwer. Ist sie auch ein Zufallsprodukt? Was ist sie dann wert? Was ist der Mensch dann wert?
Nach allem, was ich weiß, sind wir Menschen in einem langen, evolutionären Prozess im Laufe von Jahrmilliarden entstanden. Aber dabei hat der, vor dem 1000 Jahre wie ein Tag sind, seine Hand im Spiel. Es ist Gottes Wille, dass es jeden einzelnen von uns gibt. Er ist es, der uns alle miteinander erschaffen hat: Deutsche und Russen, weiße Europäer und schwarze Afrikaner, Obdachlose und Investmentbanker, Männer und Frauen, Kinder und Erwachsene, Kranke und Gesunde, Junge und Alte, Christen und Muslime, Gläubige und Ungläubige. Wir haben alle diesen einen Vater, auch wenn es nicht alle wissen oder glauben. Und darum haben wir keinen Grund, uns gegenseitig herabzusetzen oder auf andere, die nicht so sind wie wir, herab zu sehen.
Wir teilen alle dieselbe Menschenwürde, weil Gott uns nach seinem Bild geschaffen hat. Als Christen können wir froh und dankbar sein, dass wir zum Glauben gekommen sind und Gott in seinem Sohn Jesus Christus erkennen können. Es wäre schön, wenn wir mit unserem Leben andere, die noch suchen, dazu einladen, sich von unserem Gott finden zu lassen. Doch dazu sollten wir auch die akzeptieren, auf Deutsch, annehmen, die uns ablehnen. Diese Empfehlung gibt uns der Apostel Paulus, der die Gemeinde Jesu Christi auf den Tod gehasst hatte und dennoch von Jesus angenommen wurde, damit er ihm diene.
Gebet: Allmächtiger und heiliger Gott, weil Du mir Würde gibst, bin ich schon wer noch bevor ich etwas aus mir machen muss. Du hast meinen Nachbarn und Arbeitskollegen, auch denen, die ich nicht leiden kann, die gleiche Würde wie mir gegeben. So will ich Dich darin ehren, dass ich zuvorkommend und freundlich zu ihnen bin. Verbrenne alle meine Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit im Feuer Deiner Liebe. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Lehrtext: Nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob. Römer 15,7
Liebe Leserin, lieber Leser,
"Die Würde des Menschen ist unantastbar" heißt es im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland. Aber was ist es, das einem Menschen Würde verleiht? Nicht nur einem angesehenen Mitglied dieser Gesellschaft, nicht nur einem Prominenten oder einem sogenannten Leistungsträger, sondern auch einem behinderten Kind und einem demenzkranken Greis? Wer nicht an Gott glaubt, aber stattdessen, dass wir Menschen Zufallsprodukte der Evolution sind, tut sich mit der Menschenwürde schwer. Ist sie auch ein Zufallsprodukt? Was ist sie dann wert? Was ist der Mensch dann wert?
Nach allem, was ich weiß, sind wir Menschen in einem langen, evolutionären Prozess im Laufe von Jahrmilliarden entstanden. Aber dabei hat der, vor dem 1000 Jahre wie ein Tag sind, seine Hand im Spiel. Es ist Gottes Wille, dass es jeden einzelnen von uns gibt. Er ist es, der uns alle miteinander erschaffen hat: Deutsche und Russen, weiße Europäer und schwarze Afrikaner, Obdachlose und Investmentbanker, Männer und Frauen, Kinder und Erwachsene, Kranke und Gesunde, Junge und Alte, Christen und Muslime, Gläubige und Ungläubige. Wir haben alle diesen einen Vater, auch wenn es nicht alle wissen oder glauben. Und darum haben wir keinen Grund, uns gegenseitig herabzusetzen oder auf andere, die nicht so sind wie wir, herab zu sehen.
Wir teilen alle dieselbe Menschenwürde, weil Gott uns nach seinem Bild geschaffen hat. Als Christen können wir froh und dankbar sein, dass wir zum Glauben gekommen sind und Gott in seinem Sohn Jesus Christus erkennen können. Es wäre schön, wenn wir mit unserem Leben andere, die noch suchen, dazu einladen, sich von unserem Gott finden zu lassen. Doch dazu sollten wir auch die akzeptieren, auf Deutsch, annehmen, die uns ablehnen. Diese Empfehlung gibt uns der Apostel Paulus, der die Gemeinde Jesu Christi auf den Tod gehasst hatte und dennoch von Jesus angenommen wurde, damit er ihm diene.
Gebet: Allmächtiger und heiliger Gott, weil Du mir Würde gibst, bin ich schon wer noch bevor ich etwas aus mir machen muss. Du hast meinen Nachbarn und Arbeitskollegen, auch denen, die ich nicht leiden kann, die gleiche Würde wie mir gegeben. So will ich Dich darin ehren, dass ich zuvorkommend und freundlich zu ihnen bin. Verbrenne alle meine Überheblichkeit und Selbstgefälligkeit im Feuer Deiner Liebe. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen