Freitag, 14. Juni 2013

Das Flüstern eines leisen Wehens hl

Losung: Der HERR ging vorüber: ein großer, gewaltiger Sturm, der Berge zerriss und Felsen zerbrach, kam vor dem HERRN her; aber der HERR war nicht im Sturm. Nach dem Sturm ein Erdbeben; aber der HERR war nicht im Erdbeben. Nach dem Erdbeben ein Feuer; aber der HERR war nicht im Feuer. Nach dem Feuer das Flüstern eines leisen Wehens. 1.Könige 19,11-12

Lehrtext: Jesus sprach: Was ich euch sage, das sage ich allen: Wachet! Markus 13,37

Liebe Leserin, lieber Leser,

»Nach dem Feuer das Flüstern eines leisen Wehens« - Als das der Prophet Elia hörte, da, so sagt es die Bibel, verhüllte er sein Gesicht mit seinem Mantel und hörte Gott zu sich sprechen.
Wenn ich Gottes Gegenwart zu spüren meine, dann bestimmt nicht da, wo es laut, hektisch und turbulent zugeht. Er spricht zu mir ganz leise durch mein Gewissen oder während eines Gebets oder wenn ich Musik höre oder in der Natur bin und vor allem, wenn ich in der Bibel lese. Ob das auch wirklich Gott ist, der da zu mir spricht, kann ich nicht beweisen. Aber es genügt mir, dass ich es glaube.
Ich kann ihn aber auch nur dann hören, wenn ich für ihn aufmerksam bin. Darum sagt Jesus im Lehrtext: »Wachet!«. Er war ständig offen und aufmerksam für seinen Vater im Himmel. Damit gibt er mir einen Anstoß, dass auch ich öfter die Stille suche und in der Stille den, der mit leiser Stimme am eindringlichsten spricht.

Gebet (aus Evang. Gesangbuch Nr. 165 Verse 6+7):
Du durchdringest alles; 
lass dein schönstes Lichte, 
Herr, berühren mein Gesichte.
Wie die zarten Blumen 
willig sich entfalten 
und der Sonne stille halten,
lass mich so still und froh 
deine Strahlen fassen 
und dich wirken lassen.
Mache mich einfältig, 
innig, abgeschieden, 
sanft und still in deinem Frieden;
mach mich reines Herzens, 
dass ich deine Klarheit 
schauen mag in Geist und Wahrheit;
lass mein Herz überwärts 
wie ein' Adler schweben 
und in dir nur leben. Amen










Herzliche Grüße, Hans Löhr 

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