Losung: Der HERR wird sein Volk nicht verstoßen noch sein Erbe verlassen. Psalm 94,14
Lehrtext: Gott hat sein Volk nicht verstoßen, das er zuvor erwählt hat. Römer 11,2
Liebe Leserin, lieber Leser,
brauchen Sie / brauchst Du jetzt Trost? Dann ist das heutige
Bibelwort und der Zusammenhang, in dem es steht, genau richtig. Und wenn Du
heute keinen Trost brauchst, dann vielleicht morgen. Irgendwann kommt die Zeit,
da Dir ein anderer tröstende Worte sagen muss, die Du Dir selbst nicht sagen
kannst. Dann ist es gut, wenn Du nicht erst lang herumsuchen musst, sondern
weißt, wo die Bibel tröstend zu Dir spricht:
»Der Herr wird sein Volk nicht verstoßen; er wird
niemanden verlassen, der zu ihm gehört… Sooft ich dachte: "Jetzt ist
alles aus!", halfst du mir in Liebe wieder auf. Als quälende Sorgen
mir Angst machten, hast du mich beruhigt und getröstet.« (Psalm 94,14.18.19)
Wie in jeder Beziehung kann auch mal das Verhältnis zwischen Dir und Gott gestört, kann der Gesprächsfaden gerissen, der Kontakt unterbrochen sein. Dann hast Du vielleicht den Eindruck, dass Gott Dir die kalte Schulter zeigt so als ob er Dich verstoßen hätte. Aber das tut er nicht, weil Du zu ihm gehörst, weil er Dich in der Taufe gesegnet und als sein Kind erwählt hat. Du bist und bleibst ein Teil seines Volkes, seiner Familie.
Wie in jeder Beziehung kann auch mal das Verhältnis zwischen Dir und Gott gestört, kann der Gesprächsfaden gerissen, der Kontakt unterbrochen sein. Dann hast Du vielleicht den Eindruck, dass Gott Dir die kalte Schulter zeigt so als ob er Dich verstoßen hätte. Aber das tut er nicht, weil Du zu ihm gehörst, weil er Dich in der Taufe gesegnet und als sein Kind erwählt hat. Du bist und bleibst ein Teil seines Volkes, seiner Familie.
Gott hat in der Taufe ja zu Dir gesagt. Er steht zu seinem
Wort. Du hast bei der Konfirmation oder Firmung ja zu Gott gesagt. Erinnerst Du
Dich noch? Vielleicht konntest Du damals die Bedeutung dieses „Ja” nicht
ermessen. Doch um zu Gott ja zu sagen, brauchst Du keine Konfirmation und keine
Firmung. Dazu brauchst Du zuerst Vertrauen
in Deinen Vater im Himmel.
Sag ja zu ihm. Sage es jetzt. Zeige
ihm und Dir selbst damit, dass Du ihm vertraust.
»Sooft ich dachte: "Jetzt ist alles aus!",
halfst du mir in Liebe wieder auf. Als quälende Sorgen mir Angst machten,
hast du mich beruhigt und getröstet.« Was Gott damals getan hat, das kann
er auch heute für Dich und für mich tun und tut es auch.
Gebet: Herr, Du
weißt, dass Du Dich auf meine Treue nicht hundertprozentig verlassen kannst.
Aber ich weiß, dass ich mich auf Dich verlassen kann ohne jede Einschränkung.
Und selbst wenn es den Anschein hat, als hättest Du mich vergessen oder gar
verstoßen, so stimmt das nicht. Zu oft habe ich erlebt, dass Du mir in Liebe
wieder aufgeholfen hast, wenn ich am Boden lag. Das wird auch in Zukunft so
bleiben. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
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