Losung: Ob Gottes Befehl uns gefällt oder nicht, wir werden unserem
Gott gehorchen. Denn dann wird es uns gut gehen. (Jeremia 42,
6)
Lehrtext: Jesus sagt zu Petrus: Als du jung warst, hast du deinen
Gürtel selbst umgebunden und bist gegangen, wohin du wolltest; aber wenn du
einmal alt bist, wirst du deine Hände ausstrecken, und ein anderer wird dich
binden und dich dorthin bringen, wohin du nicht willst. (Joh.
21, 18)
Liebe Losungsgemeinschaft,
heute ist im Lehrtext das angesprochen, was wir alle
unterschreiben könnten, auch wenn wir vielleicht noch gar nicht so alt sind: Es
geht im Leben auf und ab. Wir erleben glückliche Phasen, in denen wir am
liebsten die Zeit anhalten würden und wir gehen durch schwierige oder sogar
harte Zeiten, die nicht zu enden scheinen. Das ist Fakt.
Wie wir diese jeweiligen Phasen aber erleben, ist eine
offene Frage. Sie hat grundlegend damit zu tun, ob wir Gott als einen
'Schönwettergott', als einen 'Schlechtwettergott' oder als unseren dauernden
Lebensbegleiter sehen. Ich möchte Letzteres. Ich möchte diesem Auf und Ab nicht
allein ausgesetzt sein. Ich sehne mich danach, dass Gott immer in meiner Nähe
ist und dass ich die Gelassenheit entwickle, alle Erfahrungen als meinen Weg
anzunehmen und ihn mit seiner Hilfe zu meistern.
Gebet: Vater, du hast einen
anderen Horizont und andere Gedanken als ich. Manchmal lebe ich leicht,
manchmal ist es mühsam. Du weißt es und kennst mich. Hilf mir, dass mein
Vertrauen in dich wächst, damit ich dich in den 'leichtlebigen' Zeiten
nicht vergesse und in den schwierigen nicht aufgebe. Danke, Vater. Amen.
Verlieren wir nicht den Mut! Herzliche Grüße aus dem
Pfarrhaus von
Eurer / Ihrer Elfriede Bezold-Löhr
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