Mittwoch, 16. April 2014

Eine etwas andere Straßenbeleuchtung hl

Losung: Der HERR zog vor ihnen her, am Tage in einer Wolkensäule, um sie den rechten Weg zu führen, und bei Nacht in einer Feuersäule, um ihnen zu leuchten. 2.Mose 13,21

Lehrtext: Jesus sprach: Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben. Johannes 8,12

Liebe Leserin, lieber Leser,

das wär's doch, oder? Wenn wir auch so eine Wolkensäule hätten, die uns den rechten Weg führt. Stell dir das mal vor, dann müsstest du keine Entscheidungen mehr treffen, welche Abzweigung im Leben die richtige ist. Dann müsstest du keine Sorge mehr haben vor einer ungewissen Zukunft. Dann wäre alles einfach und klar: „Da geht's lang!"  Aber, dann wärst du auch nicht mehr frei in deinen Entscheidungen. Willst du das? Dann würdest du auch keine Verantwortung haben weder für dich selbst noch für andere. Es gäbe keine Abenteuer mehr und keine Überraschungen. Irgendwie wäre das doch alles ziemlich langweilig. Aber manchmal wäre es schon schön, wenn mich die Ungewissheit nicht belasten würde. Und auf manche unangenehme Überraschung könnte ich getrost verzichten.
Der Lehrtext heute spricht zwar nicht von der Feuersäule, aber von Christus, dem Licht des Lebens. Manch einer mag vielleicht denken: „Wenn ich dieses Licht sehen könnte, dann würde ich auch glauben."  Aber es ist nun mal umgekehrt: Nur wer glaubt, sieht auch dieses Licht. Anders gesagt: Sein Wort, wie wir es in der Bibel haben, ist ein Licht für den, der darauf vertraut und danach lebt (nachfolgt).  Ich meine, das Licht der Welt und das Licht des Lebens strahlt dann am hellsten, wenn ich es nicht selbstsüchtig bei mir und für mich suche, sondern wenn mich der Weg Jesu zu meinen Mitmenschen führt: zu meinem Partner, zu meinen Kindern, zu meinen Eltern, zu meinen Nachbarn und Arbeitskollegen ...

Gebet: Herr, dein Wort ist mein Licht. Es zeigt mir den Weg zu meinen Mitmenschen. Wenn ich Dir auf diesem Weg folge, wird es auch für mich hell. Amen

Herzliche Grüße


Hans Löhr

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