Losung: Ein geängstetes, zerschlagenes
Herz wirst du, Gott, nicht verachten. Psalm 51,19
Lehrtext: Die
Pharisäer sprachen zu Jesu Jüngern: Warum isst euer Meister mit den Zöllnern
und Sündern? Matthäus 9,11
Liebe Leserin, lieber Leser,
‚Hasenfuß‘ war früher ein Schimpfwort für ängstliche Leute,
die sich gern wegdrückten. Nach Hasenfüßen dreht man sich nicht um, die will
keiner im Team, Hasenfüße sind nicht attraktiv. Für uns. Für Gott schon. Ihn
ziehen Hasenfüße an, weil er ihnen helfen möchte. Er beachtet sie – und achtet
sie.
Durch Jesus wird die Vorliebe Gottes für diejenigen, die wir
entweder links liegen lassen oder von denen wir uns ganz bewusst distanzieren,
so richtig offensichtlich. Betrüger, Prostituierte – Leute aller Couleur lädt
er sich ein. Redet mit ihnen, isst mit ihnen und lacht und weint und diskutiert
und vergibt und segnet.
Ihr Leben verändert sich, Jesus wirkt in ihnen Wunder.
Wir sind, wenn es nach Jesus geht, seine Lehrlinge. Schauen
ihm beim Leben zu und machen’s ihm nach. Das ist für uns Gutbürgerliche beim
heutigen Thema eine echte Herausforderung.
Gebet: Vater, es ist fast beschämend zu sehen,
mit welcher Gelassenheit und Achtung du den Leuten begegnest, denen wir lieber
aus dem Weg gehen würden. Wenn es uns möglich sein soll, dir auch in diesem
Punkt nachzufolgen, dann musst du an unserem Herzen arbeiten. Amen.
Herzliche Grüße und einen guten Wochenanfang!
Eure / Ihre
Elfriede Bezold-Löhr
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