Samstag, 23. Mai 2015

Damals wie heute hl

Losung: Keiner wird zuschanden, der auf dich harret; aber zuschanden werden die leichtfertigen Verächter. Psalm 25,3

Lehrtext: Ihr werdet euch freuen mit unaussprechlicher und herrlicher Freude, wenn ihr das Ziel eures Glaubens erlangt, nämlich der Seelen Seligkeit. 1.Petrus 1,8-9

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist für mich immer ein kleines Wunder, dass im Gebetbuch der Bibel, dem Buch der Psalmen, immer wieder Sätze zu finden sind, die ich auch nach 3000 Jahren noch genauso beten kann wie sie König David damals gebetet hat. Was hat sich in dieser Zeit nicht alles verändert! Wie viele Weltreiche sind entstanden und wieder untergegangen, wie viele Generationen von Menschen wurden geboren und sind gestorben! Was wurde seitdem nicht alles entdeckt und erfunden! Wie soll man da noch mit den gleichen Worten beten können wie ein Mensch damals?
Zwei Dinge machen das möglich: 1. Davids Gott ist derselbe, wie unser Gott. 2. Auch wir Menschen sind im Grunde dieselben geblieben. Wir kämpfen damals wie heute mit Sorgen und Ängsten und suchen danach, worauf wir vertrauen und hoffen können. Wir wissen vielleicht mehr und wir haben mehr Möglichkeiten als damals und trotzdem wissen wir genauso wenig, was die Zukunft bringt und welcher Weg der richtige ist. Darum bete ich mit den Worten von König David aus dem Psalm 25, aus dem auch unser Losungswort stammt und lade dich dazu ein:
Gebet: »Herr, ich sehne mich nach dir! Mein Gott, auf dich setze ich mein ganzes Vertrauen. Lass mich jetzt nicht fallen! Ich weiß: Keiner wird scheitern, der auf dich hofft; wer aber treulos ist und dich leichtfertig verlässt, der wird zu Fall kommen. Herr, zeige mir, welchen Weg ich einschlagen soll, und lass mich erkennen, was du von mir willst! Schritt für Schritt lass mich erfahren, dass du zuverlässig bist. Du bist der Gott, der mir hilft, du warst immer meine einzige Hoffnung. Denke daran, dass du mir schon früher dein Erbarmen und deine Liebe bewiesen hast!« (Psalm 25) HFA
Auch im Lehrtext wird von einer Glaubenserfahrung gesprochen, die wir heute noch machen. Da heißt es: »Ihr habt den Herrn Jesus nie gesehen und liebt ihn doch. Ihr glaubt an ihn, obwohl ihr ihn auch jetzt nicht sehen könnt, und eure Freude ist grenzenlos,  denn ihr kennt das Ziel eures Glaubens: die Rettung für alle Ewigkeit.« HFA
Damals wie heute kann man Jesus nicht sehen, sondern nur glauben. Aber wer sich darauf einlässt und sein Vertrauen auf ihn setzt, kann die Freude erleben, die aus dem Glauben kommt und den Trost spüren, dass er einmal als der sterben wird, der bereits gerettet ist. Für mich ist das eine große Entlastung, weil ich mich nicht mehr mit der Frage herumschlagen muss, was einmal nach meinem Tod sein wird. Umso mehr kann ich mich dem Leben hier zuwenden und Gott danken, dass er es mir gegeben hat.

Herzliche Grüße und ein frohes Pfingstfest!

Ihr / dein Hans Löhr

p.s. Ein herzliches Dankeschön allen, die für unsere Waisenkinder in Kilanya (Tansania) gespendet haben. Wir können 1300 Euro überweisen, die Hälfte davon als Lebensmittelhilfe und die andere für Tische und Schränke, die im Waisenzentrum dringend benötigt werden.
Hier noch einmal die Bankverbindung, falls noch jemand etwas geben möchte: IBAN Gabenkasse Sommersdorf DE45765600600001910400 Kennwort: Kilanya 
Am Pfingstsonntag und Pfingstmontag findet im Zusammenhang mit dem Töpfermarkt und einer Oldtimer-Show (Messingklasse!) auf Schloss Sommersdorf auch ein Flohmarkt statt, dessen Erlös den Waisenkindern zugute kommt. Um 10 Uhr beginnt der Pfingstgottesdienst in der Sommersdorfer Schlosskirche. Ich werde zum Thema „Bist du ein Meisterkoch?“ predigen. Was das mit Pfingsten zu tun hat? Lassen Sie sich überraschen.

Das uralte Wasserschloss Sommersdorf und daneben unsere Kirche mit den berühmten Sommersdorfer Mumien, die leider nicht besichtigt werden können, ist einen Ausflug wert. Da erlebt man Franken von seiner schönsten Seite. Vielleicht begegnen wir uns ja auf dem Flohmarkt, dann kann ich durch eine Schießscharte wenigstens die Mumiensärge zeigen.

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