Losung: Pflüget ein Neues, solange es Zeit
ist, den HERRN zu suchen, bis er kommt und Gerechtigkeit über euch regnen
lässt! Hosea 10,12
Lehrtext: Stellt euch nicht dieser Welt
gleich, sondern ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen
könnt, was Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und
Vollkommene. Römer 12,2
Liebe Leserin, lieber Leser,
wie viele Jahre wohnst du schon in dir? Hast dich in dir eingerichtet, mit dir arrangiert oder gar in dir verschanzt. Wie viele Jahre schon lässt du nichts an dich heran, was dich herausfordern könnte, anders zu leben als du es tust? Wie viele Jahre hast du schon deine politischen und religiösen Einstellungen, denkst du immer wieder dieselben Gedanken, verteidigst dieselben Werte, behältst dieselben Angewohnheiten, ob sie gut sind oder schlecht? Wie viele Jahre bist du schon so wie du bist, unverändert, vielleicht auch stur und starr?
wie viele Jahre wohnst du schon in dir? Hast dich in dir eingerichtet, mit dir arrangiert oder gar in dir verschanzt. Wie viele Jahre schon lässt du nichts an dich heran, was dich herausfordern könnte, anders zu leben als du es tust? Wie viele Jahre hast du schon deine politischen und religiösen Einstellungen, denkst du immer wieder dieselben Gedanken, verteidigst dieselben Werte, behältst dieselben Angewohnheiten, ob sie gut sind oder schlecht? Wie viele Jahre bist du schon so wie du bist, unverändert, vielleicht auch stur und starr?
Erstarrung ist tödlich für den einzelnen Menschen genauso
wie für die Gesellschaft, für die Kirche, für die Wirtschaft, für den Staat.
Natürlich ist es einerseits gut, am Bewährten festzuhalten und nicht jeder
neuen Mode nachzulaufen, die sich gerade aufplustert wie ein Truthahn.
Andererseits ist es ein Prinzip des Lebens, flexibel zu bleiben, auf
unterschiedliche Herausforderungen zu verschiedenen Zeiten unterschiedlich zu
reagieren.
Der sicherste Weg in den Bankrott für einen Bauern, einen
Handwerker, einen Geschäftsmann ist, an alten Konzepten festzuhalten, die
früher vielleicht mal gut waren, sich inzwischen aber überlebt haben.
Das gleiche gilt auch für die Kirche und die Gemeinde. Dort, wo alles so bleiben muss, wie es schon immer war, stimmen vor allem jüngere Menschen mit den Füßen ab und verabschieden sich schleichend und leise aus einer sterbenden Institution.
Und dabei heißt es doch an vielen Stellen in der Bibel ganz ähnlich wie in der heutigen Losung: »Pflüget ein Neues!« Oder in einer neueren Übersetzung: »Fangt ganz neu an wie ein Bauer, der ein brachliegendes Feld zum ersten Mal wieder bestellt! Denn die Zeit ist da, mich, den Herrn, zu suchen...«
Das gleiche gilt auch für die Kirche und die Gemeinde. Dort, wo alles so bleiben muss, wie es schon immer war, stimmen vor allem jüngere Menschen mit den Füßen ab und verabschieden sich schleichend und leise aus einer sterbenden Institution.
Und dabei heißt es doch an vielen Stellen in der Bibel ganz ähnlich wie in der heutigen Losung: »Pflüget ein Neues!« Oder in einer neueren Übersetzung: »Fangt ganz neu an wie ein Bauer, der ein brachliegendes Feld zum ersten Mal wieder bestellt! Denn die Zeit ist da, mich, den Herrn, zu suchen...«
Nun aber geht es im heutigen Lehrtext besonders um dich und
mich. Paulus fordert uns darin auf: »Passt euch nicht dieser Welt an,
sondern ändert euch, indem ihr euch von Gott neu ausrichten lasst. Nur dann
könnt ihr beurteilen, was Gottes Wille ist, was gut und vollkommen ist und was
ihm gefällt.«
Ich weiß nicht, in welchen Bereichen du dich ändern und neu
ausrichten lassen sollst. Aber ich weiß, wo das bei mir nötig ist. Ich weiß
aber auch, wie schwer das ist, vor allem je älter man wird. Und trotzdem,
gerade im Glauben darf und will ich nicht erstarren. Gott wünscht sich einen
lebendigen Glauben von mir und einen solchen brauche ich auch. Und das heißt
doch, dass ich mich selbst daraufhin prüfen muss, was von dem, das ich fühle,
denke, sage und tue Gott gefällt. Ich glaube nicht, dass ich mich ihm zuliebe
ändern muss, sondern mir selbst und meinen Mitmenschen zuliebe.
Gebet: Ja, Herr,
richte mich neu aus und gib mir die Kraft, die Dinge an mir und in mir zu
ändern, die ich ändern muss und kann. Ich will nicht auf darauf schauen, wie
andere leben, sondern darauf, wie du willst, dass ich lebe. Denn ich vertraue
darauf, dass das für mich so am besten ist. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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