Losung: Nehmt euch in acht bei eurem Tun,
denn beim HERRN, unserem Gott, gibt es keine Ungerechtigkeit und kein Ansehen
der Person und keine Bestechlichkeit. 2.Chronik 19,7
Lehrtext: Als Jesus zu Hause zu Tisch saß,
kamen viele Zolleinnehmer und andere, die einen ebenso schlechten Ruf hatten,
um mit ihm und seinen Jüngern zu essen. Matthäus 9,10
Liebe Leserin, lieber Leser,
wo sind die, die einen „schlechten Ruf“ haben in unseren
Gemeinden? Wo sind die, die einen „schlechten Ruf“ haben unter unseren Freunden
und Bekannten? Sind wir in der Kirche, sind wir in der Familie allzu sehr um
unseren eigenen Ruf besorgt, sodass wir uns von den anderen distanzieren
müssen? Und achtet Gott darauf, dass wir einen guten Ruf haben? Dass wir
ehrenwerte Mitglieder der bürgerlichen Gesellschaft sind? Jesus tut das
offenbar nicht (Lehrtext). Das hat ihm die Anfeindungen der „guten“
Gesellschaft eingebracht: »Fresser und Weinsäufer, einen Freund der Sünder«
haben sie ihn genannt (Lukas 7,34).
Nein, er ließ sich nicht von den Mächtigen und Reichen, von
den Angesehenen seiner Zeit beeindrucken. Er sah nicht die Person an (Losung), sondern das Herz der Person. Darauf
kam es ihm an. Und darauf kommt es ihm auch heute an.
Gebet: Herr, du
siehst, wie ich mich bemühe, bei anderen eine gute Figur zu machen. Aber warum ist mir das Ansehen bei ihnen oft wichtiger als bei
dir? Ich bin froh, dass ich mich bei dir nicht um einen guten Ruf
sorgen muss. Du willst auch so mit mir zusammensein, egal was andere von mir denken. Amen
Herzliche Grüße
Ihr / dein Hans Löhr
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