Montag, 22. Februar 2016

Wie Wellen im Meer der Zeit hl

Losung: Wir sind Fremdlinge und Gäste vor dir wie unsere Väter alle. Unser Leben auf Erden ist wie ein Schatten und bleibet nicht. 1.Chronik 29,15

Lehrtext: Wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. Hebräer 13,14

Liebe Leserin, lieber Leser,

der lebendige Gott hat, seitdem es Menschen gibt, eine Generation nach der anderen über die Erde gehen sehen wie Wellen, die am Strand auslaufen. Sie alle sind gekommen und wieder gegangen und nicht geblieben. Nur Gott bleibt, der Vater der Menschen, der Ewige und Barmherzige.
Und jetzt sind wir eine von diesen zahllosen Wellen im Meer der Zeit, die auf den Strand zu laufen und irgendwann verebben. Und nach uns haben sich schon jüngere Generationen auf den Weg gemacht mit demselben Ziel wie wir. Ja, das stimmt, was die heutige Losung sagt: Wir sind auf dieser schönen Erde Fremdlinge und Gäste auf Zeit wie alle unsere Vorfahren. Wir werden die Erde und alles was an Lebenswertem dazugehört, die Pflanzen, die Tiere, das Wasser, die Böden, das Klima…, wir werden das alles an unsere Nachkommen vererben. Auch sie sollen hier einen bewohnbaren, einen lebenswerten Platz finden.
Wir werden und wir sollen aber auch den Glauben weitergeben und die Verantwortung für die Schöpfung, die Gott uns geschenkt hat. Sind wir da gute Vorbilder für unsere Kinder und Enkel?
So viel ist klar: Uns gehört die Erde nicht. Wir sind nur eingeladen, für eine gewisse Zeit hier Gast zu sein. Und darum, so meine ich, sollten wir uns auch wie Gäste benehmen, wie Gäste Gottes. Aber auch wenn unsere Zeit hier abgelaufen ist, sind wir noch nicht abgelaufen. Wir sind für Gott kein Auslaufmodell, sondern dazu bestimmt, in seinem Haus zu leben und zu bleiben für immer, nicht mehr als seine Gäste, sondern als seine Kinder. Das ist unser Ziel.

Gebet: Herr, was für eine geniale Idee von dir, inmitten des unbewohnten Universums eine Insel zu schaffen, eine Oase, ein Paradies auf dem deine Geschöpfe leben können. Schade, dass wir hier nur auf Zeit sein können. Schön, dass wir nicht Gäste bleiben, sondern Kinder sind in deinem Haus, jetzt schon im Glauben und dann ihm Schauen. Als Dank wollen wir dafür sorgen, dass die Erde auch nach uns bewohnbar bleibt und jetzt schon friedlicher und menschlicher wird. Amen

Herzliche Grüße

Ihr / dein Hans Löhr

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