Montag, 12. August 2019

Was Lob vermag hl

LosungSie stimmten den Lobpreis an und dankten dem HERRN: Denn er ist gütig, und seine Barmherzigkeit währt ewiglich. Esra 3,11 

Lehrtext: Alles Volk freute sich über alle herrlichen Taten, die durch Jesus geschahen. Lukas 13,17 

Liebe Leserin, lieber Leser,

gestern, am Schluss des Kirchweihgottesdienstes in Niederoberbach haben wir es wieder gesungen das Lied "Großer Gott, wir loben dich". Und wenn ich's genau bedenke, habe ich fast immer Grund, so zu danken und zu singen. Selbst der leidgeprüfte Hiob lobte noch auf seinem Misthaufen Gott ebenso wie Juden, die die Hölle des Holocaust überlebt hatten.  
     Es gehört wohl mit zum Größten und Edelsten, was ein Mensch tun kann, wenn er seinen Gott lobt. Denn das erhebt ihn weit über alles hinaus, was er sonst so tut. Das erhebt seine Seele aus den Tiefen seines Schicksals, aus Leid und Schuld, aus Gleichgültigkeit und Schwermut, aus Konflikten und Angst.
     Nein, das Lob wischt das alles nicht weg. Aber es nimmt ihm die Schwere und die Wucht. Es verschafft ihm eine Atempause, wenn er unter Druck steht. Es ermöglicht ihm einen anderen Blick auf seine Lage. Sobald ich ehrlichen Herzens sage: "Der Herr ist gütig und seine Barmherzigkeit währet ewig" (Losung), taucht dieses Lobbekenntnis mich und meine Welt in ein besonderes Licht, und am Ende des Tunnels wird es wieder hell.
     Jesus ist so ein Licht. Mehr noch, er ist das Licht, das Gott für dich und für mich im dunklen Stall von Bethlehem entzündete und das auch der Tod am Kreuz nicht auszulöschen vermochte. In dem, was er sagte und tat, schien Gottes Herrlichkeit auf (Lehrtext) und leuchtet seitdem über allen, die ihn lieben. Und so will ich heute diesen alten Liedvers summen:

Gebet
Jesu, meine Freude, / meines Herzens Weide, / Jesu, meine Zier,
ach wie lang, ach lange / ist dem Herzen bange / und verlangt nach dir!
Gottes Lamm, mein Bräutigam, / außer dir soll mir auf Erden / nichts sonst Liebers werden.
Weicht, ihr Trauergeister! / denn mein Freudenmeister, / Jesus, tritt herein.
Denen, die Gott lieben, / muss auch ihr Betrüben / lauter Freude sein.
Duld ich schon hier Spott und Hohn, / dennoch bleibst du auch im Leide, / Jesu, meine Freude.

Herzliche Grüße

Hans Löhr

Mit Spracherkennung diktiert. Erkennungsfehler bitte melden, sie werden im Internet-Blog korrigiert.
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 Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595 Burgoberbach

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