Losung: Biete deine Hand nicht einem, der Unrecht
tut, indem du als Zeuge Gewalt deckst. 2.Mose 23,1
Lehrtext: Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden. Matthäus 12,37
Lehrtext: Aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verdammt werden. Matthäus 12,37
Liebe Leserin, lieber Leser,
Zur Losung: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge
aus“, sagt das Sprichwort. Lasst uns keine Krähen sein, sondern
Menschen, die sich bemühen, unbestechlich zu sein und bei der Wahrheit zu
bleiben, auch wenn das Sympathien bei denen kostet, mit denen man bisher gut
konnte. Auch Verwandtschaft, Freundschaft und
Kollegialität dürfen kein Grund sein, Unrecht zu
decken. Aber wer hat so viel Rückgrat?
Zum Lehrtext. Im
Zusammenhang heißt er: »Jesus
wusste, dass die Pharisäer vorhatten, ihn zu töten und sagte zu
ihnen: Ihr Schlangenbrut! Wie könnt ihr durch und durch bösen Leute
überhaupt etwas Gutes reden? Wovon das Herz erfüllt ist, das spricht der Mund
aus! Ich sage euch: Am Tag des Gerichts werden die Menschen Rechenschaft ablegen
müssen über jedes unnütze Wort, das sie geredet haben. Eure Worte sind der Maßstab, nach dem ihr
freigesprochen oder verurteilt werdet.« (Matthäus 12,15a.34-37)
Hm, seine deutlichen Sätze muss auch ich
mir gesagt sein lassen. Am Tag des Gerichts würde ich nach
meinen unnützen Worten, die ich geredet habe, verurteilt
werden. So viel steht fest. Gleich den Pharisäern hätte ich
keine Chance. Aber so viel steht auch fest: Meine Worte sind das
Maß, wie viele seiner Segensworte Jesus in die andere Waagschale legen
muss, um meine unnützen Worte aufzuwiegen. Und erst, wenn sich
die Waage nicht mehr zu meinen Ungunsten neigt, wird Recht
gesprochen von dem, der mein Versagen ausgeglichen hat. Das
soll mir schon jetzt ein Bedürfnis sein, auf meine Worte mehr zu
achten, damit ich mit ihnen andere nicht mutwillig
verletze.
Gebet: Herr, ich
würde in einem letzten Gericht nicht bestehen, wenn du nicht für mich
eintreten und mit deinem Leben ausgleichen würdest, was ich verbockt
habe. Doch solange ich auf dich schaue und nicht auf mich, muss ich
keine Angst vor dem Urteil haben. Denn du bist mein Richter und
Anwalt in einem, mein Ankläger und Fürsprecher. Meine Worte und Taten
werden gegen mich sprechen. Aber dein Herz wird für mich sprechen. Und
das wird den Ausschlag geben. Dafür bin ich dir schon jetzt
dankbar. Und so will ich mich bemühen im Blick auf
dich meine Zunge zu hüten und auch von denen Gutes zu
reden, die ich am liebsten anschwärzen möchte. Amen
Herzliche Grüße
Hans Löhr
Mit Spracherkennung diktiert.
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Hans Löhr / Sommersdorf 5 / 91595
Burgoberbach
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