Montag, 25. Februar 2013

Fels in der Brandung hl

Losung: HERR, du hast mich von den Toten heraufgeholt; du hast mich am Leben erhalten. Psalm 30,4

Lehrtext: Die Jünger weckten Jesus auf und sprachen: Meister, Meister, wir kommen um! Da stand er auf und bedrohte den Wind und die Wogen des Wassers, und sie legten sich und es entstand eine Stille. Lukas 8,24

Liebe Leserin, lieber Leser,

in meinem Büro hängt ein großes Bild, das ich mir von einer Künstlerin aus Westfalen habe malen lassen. Es zeigt ein zerbrechliches Schifflein mit Jesus und seinen Jüngern. Die hoch aufschäumenden Wogen sind dunkelblau mit weißen Gischtkronen. Himmel und Wasser sind nahezu schwarz. Die Jünger drängen sich ängstlich im Schiff zusammen. Auch sie sind dunkel gemalt. Doch mitten im Kahn steht Jesus, der zum Himmel aufblickt. Er ist umgeben von gelbem und orangem Licht, das über ihm vom Himmel ins Boot herabfließt und ihn umgibt. Inmitten aller Turbulenzen der Elemente, mitten im Sturm der Angst seiner Jünger ist er die Ruhe selbst. Ist er der Fels in der Brandung. Der Frieden, den er im Herzen hat, überträgt sich auf den Wind und die Wellen und nimmt den Jüngern die Angst.
Dieses Bild in meinem Büro zeigt mir den Ort, wo auch ich immer wieder zur Ruhe komme und Frieden finde. Es erinnert mich daran, dass er mich „von den Toten heraufgeholt hat”als ich im Atlantik schon einmal am Ertrinken war, dass er mich „am Leben erhalten” hat, als ich mit fünf Jahren eine schwere Gehirnhautentzündung hatte. Das Bild tut mir gut. Besser gesagt, die Geschichte (Neues Testament, Lukas Kapitel 8 Verse 22-25), die es zeigt und der, der darauf abgebildet ist.

Gebet: Gott, wärst Du nicht gewesen, würde ich nicht mehr sein. Dafür danke ich Dir von ganzem Herzen. Auf Dich kann ich mich auch in Zukunft verlassen. Das glaube ich. Amen

Herzliche Grüße und alle guten Wünsche für die neue Woche!

Hans Löhr

Link zur Predigt vom Sonntag (24.2.2013): Warum muss ich leiden?

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